Daniel Günther: War früher\“deutlich konservativer und polarisierender\“/ Schleswig-Holsteins Ministerpräsident gibt sich selbstkritisch / Regierungschef bereut Ton früherer Auseinandersetzungen

Zu seiner politischen Wandlung sagte Günther dem Journalisten Kay Müller:\“Ich war früher viel polarisierender, auch deutlich konservativer. Und in der Art der Kommunikation eher draufgängerisch.\“Rückblickend bereue er auch den Ton in früheren politischen Auseinandersetzungen. Als Beispiel nannte er die massive Kritik an der damaligen Bürgermeisterin seiner Heimatstadt Eckernförde:\“Ich würde auch heute noch sagen, dass alle Vorwürfe richtig waren. Und wahrscheinlich habe ich deshalb auch meinen Anteil daran, dass es danach einen anderen Bürgermeister gab. Aber ich bin nicht stolz darauf, wie ich mich damals verhalten habe.\“
Günther, der seit 2017 Ministerpräsident in Kiel ist und für einen moderaten Kurs innerhalb der Union bekannt ist, erklärte seine heutige Herangehensweise so:\“Ich habe vielleicht nicht viele Stärken, aber ich kann mich recht gut in andere hineinversetzen, um zu verstehen, warum andere wie reagieren.\“
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