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Starkes Zeichen für Kinderschutz: Deutsche Traumastiftung wird mit 500.000 Euro Projektpreisgeld des Karlspreises unterstützt

 

Der Internationale Karlspreis zu Aachen und die diesjährige Karlspreisträgerin, Ursula von der Leyen, unterstützen das herausragende Engagement der Deutschen Traumastiftung mit einem Projektpreisgeld in Höhe von einer halben Million Euro.

Die Stiftung wird bei ihrer wegweisenden Arbeit in der Traumaversorgung und dem Schutz von Kindern unterstützt. Die Vergabe des Projektpreisgeldes unterstreicht die soziale Dimension des europäischen Gedankens, die der Karlspreis verfolgt, und fördert den Einsatz für die psychische Gesundheit der verletzlichsten Mitglieder der Gesellschaft.

Der Internationale Karlspreis zu Aachen vergibt ein jährliches Projektpreisgeld in Höhe von einer Million Euro an gemeinnützige pro-europäische Projekte. Die Förderentscheidungen werden vom Karlspreis nach Vorschlag der jeweiligen Preisträger getroffen. Ziel ist es, das proeuropäische Engagement zu stärken, gemeinsame Werte hervorzuheben und die europäische Idee über Aachen hinaus zu verbreiten.

Die diesjährige Karlspreisträgerin Dr. Ursula von der Leyen (Präsidentin der Europäischen Kommission) und der Karlspreis vergeben 500.276,25 Euro an die Deutsche Traumastiftung. Gefördert wird ihr herausragendes Engagement für eine bessere Traumaversorgung sowie den Schutz und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen – national wie international in Bildung, Forschung und Vernetzung. Die Deutsche Traumastiftung vernetzt Medizin, Psychologie, Sozialarbeit und Politik in Europa, um die Versorgung von Menschen mit psychischen und körperlichen Traumafolgen zu verbessern. Sie stärkt das Zusammenspiel von Körper und Psyche in der Behandlung und erleichtert den Zugang zu qualifizierter, umfassender Hilfe.

Das Preisgeld dient in erster Linie der Umsetzung zweier zentraler europäischer Projekte, die von Herrn Professor Dr. Jörg M. Fegert, Universitätsklinikum Ulm, dem Präsidenten der europäischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Gründungsmitglied der Deutschen Traumastiftung, entwickelt und persönlich geleitet werden:

– Fortbildungsreihe für ukrainische Fachkräfte in der psychosozialen Versorgung

In enger Zusammenarbeit mit UNICEF Ukraine, ESCAP (European Society for Child and Adolescent Psychiatry) und dem Mental Health Coordination Center des ukrainischen Ministerkabinetts werden ukrainische Fachkräfte gezielt geschult, um Kinder, Jugendliche und Familien, die durch den Krieg traumatisiert wurden, besser unterstützen zu können.

Die bestehenden Online-Formate werden erweitert und durch internationale Expertinnen und Experten begleitet. Ziel ist der nachhaltige Aufbau eines stabilen Netzwerks psychosozialer Fachkräfte in der Ukraine.

– Kinderschutz in einer digitalen Welt

Das Projekt reagiert auf die zunehmenden Herausforderungen, die Kinder und Jugendliche durch digitale Medien erleben – etwa Cybermobbing, sexualisierte Gewalt im Netz oder ausbeuterische Online-Strukturen. In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin (DGKiM), Dazugehören e.V. und dem Kompetenzzentrum Kinderschutz in der Medizin Baden-Württemberg am Universitätsklinikum Ulm werden ein europäisches\“Guidance Paper\“sowie praxisorientierte E-Learning-Module entwickelt undüber die Fachgesellschaft ESCAP in ganz Europa verbreitet. Diese Maßnahmen sollen Fachkräften helfen, digitale Risiken frühzeitig zu erkennen und betroffene Kinder wirksam zu schützen.

Dr. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission und Karlspreisträgerin 2025, begründet ihre Entscheidung zur Vergabe des Preisgeldes:

\“Der Karlspreis steht für Europa und seine Menschen. Das Projektpreisgeld soll die ukrainischen Kinder unterstützen, die durch Russlands grausamen Angriffskrieg zutiefst traumatisiert sind. Die Deutsche Traumastiftung leistet hier großartige Arbeit für die Kinder.\“

Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums, und Professor Dr. Thomas Prefi, Vorsitzender der Karlspreisstiftung, bekräftigen die gemeinsame Entscheidung:\“Die Förderung der Deutschen Traumastiftung zeigt, wie europäische Solidarität, Wissenschaft und humanitäres Engagement zusammenwirken – ein beispielhafter Beitrag zu Resilienz, Empathie und Zusammenhalt, besonders in Krisen. Die weiteren Empfänger des Projektpreisgeldes geben wir zu gegebener Zeit bekannt.\“

Professor Dr. Markus Huber-Lang, Präsident der Deutschen Traumastiftung, äußert sich zur Förderung:\“Die Deutsche Traumastiftung dankt Ihrer Schirmherrin, der Präsidentin Dr. Ursula von der Leyen, und dem Internationalen Karlspreis zu Aachen für diese besondere Auszeichnung. Diese großartige Geste ermutigt uns alle. Wir danken auch Herrn Professor Fegert für seinen unermüdlichen Einsatz und die Durchführung der beiden wichtigen Projekte.\“

Über den Internationalen Karlspreis zu Aachen

Der Internationale Karlspreis zu Aachen, der 1950 erstmals vergeben wurde, ist derälteste und bekannteste Preis, mit dem Persönlichkeiten oder Institutionen ausgezeichnet werden, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben. Seit mehr als 75 Jahren spiegeln der Preis und seine Preisträger/innen – von den Gründervätern Europas über die hoffnungsvollen Visionäre und Schlüsselfiguren der Integration bis hin zu denjenigen, die eine Schlüsselrolle bei der Ost-West-Annäherung spielten, den Erbauern demokratischer Institutionen und den Krisenmanagern unserer Zeit – die Geschichte und die Integration des Nachkriegseuropas wider. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Persönlichkeiten wie Robert Schuman, Jean Monnet, Jacques Delors, Simone Veil, Angela Merkel, Emmanuel Macron, António Guterres, Wolodymyr Selenskyj und 2025 Ursula von der Leyen. Die Preisverleihung findet jedes Jahr an Christi Himmelfahrt imAachener Krönungssaal statt. Begünstigt durch eine großzügige Spende der privaten DSA Schäfer-Schulz Stiftung vergibt der Karlspreis seit 2025 in Abstimmung mit dem Preisträger ein jährliches Projektpreisgeld in Höhe von einer Million Euro für gemeinnützige und pro-europäische Projekte.

Pressekontakt:

Presseanfragen

Karina Blommen, Kommunikationsmanagerin,
Internationaler Karlspreis zu Aachen
E-Mail: blommen@karlspreis.de

Corinna.Hilss@LOBECO.de

Original-Content von: Der Internationale Karlspreis zu Aachen,übermittelt durch news aktuell

Posted by on 12. November 2025.

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Categories: Allgemein

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