Schularick:\“Ohne veränderte Rahmenbedingung hat VW keine große Chance\“/ IfW-Präsident bringt chinesischeÜbernahme ins Spiel -\“Autoindustrie wird nicht wieder zum Wachstumsmotor\“

Schularick brachte eine andere Option ins Spiel:\“Wenn die Chinesen bei VW einsteigen und dann in Osnabrück und Wolfsburg mit deutschen Arbeitskräften wettbewerbsfähige, klimaschonende und tolle Autos produzieren, so wie es die Geely-Gruppe mit Volvo gemacht hat, dann kann ich daran als Volkswirt nichts Schlechtes finden\“, sagte er der\“NOZ\“und empfahl der VW-Führung:\“Das Beispiel Volvo sollten sich die Damen und Herren in Wolfsburg gut anschauen.\“Eines sei sicher, so Schularick:\“Dem deutschen Automobilisten-Hirn wird dieser Gedanke nicht leicht fallen und viel Flexibilität und Spannkraft abverlangen.\“
Als Grund nannte Schularick den Vorsprung der chinesischen Hersteller bei E-Autos.\“Aber das muss kein Drama sein, wenn wir es schaffen, die Wertschöpfung, auch bei Batterien, nach Deutschland zu holen\“, erläuterte der Ökonom. Dessen ungeachtet sei er sich sicher:\“Die Automobilindustrie wird in den kommenden zehn Jahren nicht wieder zum Wachstumsmotor für die deutsche Volkswirtschaft werden.\“Die Premiummarken BMW und Mercedes würden sicher auch weiterhin einen Platz auf der Weltkarte der Automobilindustrie haben.\“Die Autos gehören noch immer zu den besten, die es gibt. Aber das wird mehr und mehr zur Nische.\“
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Categories: Allgemein
No Responses Yet
You must be logged in to post a comment.