100-Tage-Bilanz: DGB-Vize warnt Schwarz-Rot vor Einschnitten beim Sozialstaat

Die CDU/CSU kritisierte der DGB-Vize für ihre einseitige Fokussierung auf das Bürgergeld.\“Die Union redet ausschließlich über die Reform des Bürgergeldes und tut so, als könnten wir damit unseren Staat sanieren – das ist schlicht Quatsch\“, sagte Körzell der\“NOZ\“. Stattdessen müsse man im Bund endlich eine Debatte über die\“ökonomische Ungleichheit\“führen, die in den vergangenen Jahren enorm gewachsen sei.\“Wir sollten darüber reden, wie Reiche und Superreiche einen höheren Beitrag zur sozialen Ausgewogenheit unseres Landes leisten können\“, betonte Körzell. Dabei sieht er die SPD als Juniorpartner von Bundeskanzler Friedrich Merz in der Pflicht:\“Es wäre vor allem Aufgabe der Sozialdemokratie, das mehr in den Fokus zu rücken\“.
An den Kanzler appellierte der DGB-Vize, grundsätzlich mehr Führungsstärke zu zeigen. Merz liefere nicht die Führung,\“die er von seinem Vorgänger gern so lautstark eingefordert und den Wählern schließlich versprochen hat\“, sagte Körzell. Führung habe nicht nur mit gelungener Kommunikation zu tun, sondern auch mit der Fähigkeit zur Moderation,\“unterschiedliche Gruppen zusammenzubringen. Und das ist im Moment noch mangelhaft.\“
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