Pressezitat: Deutschlandticket: Deutsche Umwelthilfe fordert stabilen Preis von maximal 49 Euro bis mindestens 2030 und massive Investitionen in Infrastruktur von Bus und Bahn

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:
\“Eine weitere Preissteigerung wäre Gift für das Deutschlandticket. Der aktuelle Vorschlag der Verkehrsministerkonferenz, das Ticket Jahr für Jahr teurer zu machen, macht das Ticket vom Erfolgs- zum Auslaufmodell. Das Deutschlandticket funktioniert, ist beliebt und ein echter Beitrag zu Klimaschutz und Sauberer Luft – undgenau deshalb muss dieses Erfolgsmodell für die mehr als 13 Millionen Nutzerinnen und Nutzer dauerhaft sicher sein. Wir fordern Bundesverkehrsminister Schnieder auf, sich an den Koalitionsvertrag zu halten und gemeinsam mit den Ländern mehr Geld für den öffentlichen Nahverkehr in die Hand zu nehmen. Nur durch den entschlossenen Ausbau und die Modernisierung von Bus- und Bahnangeboten in der Fläche lassen sich die Klimaziele im Verkehrssektor erreichen. Eine starke, moderne ÖPNV-Infrastruktur verhindert in Zukunft Milliardenkosten durch Folgeschäden und EU-Strafzahlungen wegen verfehlten Klimazielen. Denn obwohl der gesellschaftliche Nutzen von Bus und Bahn die Kosten überwiegt, ist die Finanzierung unzureichend. Jetzt steht vielen Verkehrsunternehmen das Wasser bis zum Hals. Bund und Länder müssen sich verpflichten, die Mehrkosten zu übernehmen und so den Preis für das Deutschlandticket bis mindestens 2030 wieder unter 50 Euro zu halten. Für Menschen mit geringem Einkommen braucht es ein einheitliches vergünstigtes Ticket.\“
Hintergrund:
Das Ticket hat nachweislich Millionen Menschen den Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn ermöglicht und die CO2-Emissionen im Jahr 2024 um 6,5 Millionen Tonnen gesenkt. Durch weniger Abgase und Lärm spart das Deutschlandticket der Gesellschaft jedes Jahr bis zu 3,7 Milliarden Euro an Umwelt- und Gesundheitskosten.
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de
Hanna Rhein, Senior Expertin Städtische Mobilität
0170 2319263, rhein@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
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