Paritätischer Gesamtverband fordert Sonderbesteuerung für Rüstungsgewinne / Hauptgeschäftsführer Rock:\“BefristeteÜbergewinnsteuer wäre fairer Ausgleich\“- Reaktion auf Sipri-Zahlen

Mit der Forderung reagiert der Paritätische Gesamtverband auf die soeben vom Sipri-Friedensforschungsinstitut vorgelegten Zahlen. Demnach stiegen die Umsätze in der Rüstungsbranche auf ein neues Rekordhoch. Der Umsatz deutscher Rüstungsfirmen wuchs im internationalen Vergleich sogar überproportional.
Hauptgeschäftsführer Rock sagte der NOZ weiter:\“Rüstungskonzerne profitieren aktuell von sicherheitspolitischen Ausnahmebedingungen, während soziale Dienste überproportional belastet sind\“. Das Prinzip einer Sondersteuer zugunsten der gesamten Gesellschaft sei erprobt:\“Der EU-Energiekrisenbeitrag hat gezeigt, dass solche Instrumente funktionieren. Sicherheit bedeutet auch, eine stabile soziale Infrastruktur bereitzuhalten\“.
Erst vor kurzem hatte die IG Metall Küste eine Übergewinnsteuer für Rüstungsunternehmen gefordert. Deren Vorschlag sieht eine 50-prozentige Steuer auf jene Gewinne vor, die mehr als 20 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt liegen.
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