\“nd.DieWoche\“: Adenauers Enkel – Kommentar zu den Wahlkampfparolen Carsten Linnemanns in Sachen Bürgergeld-Reform

Das ist faktisch längst widerlegt; die tatsächlich möglichen Einsparungen auf Kosten von Arbeitslosen sind minimal. Unter anderem, weil die Zahl der sogenannten Arbeitsverweigerer viel zu hoch angesetzt wurde. Linnemann, im Deutschlandfunk auf die damaligen Aussagen seines\“Vergangenheits-Ichs\“angesprochen, konterte, er habe auch ein Gegenwarts-Ich – das will jetzt von den versprochenen 15 Milliarden nicht mehr viel wissen. Mit dieser, nun ja, Wandlungsfähigkeit steht er in der Tradition von Franz Müntefering, der es\“unfair\“fand, Politiker an ihren Wahlverprechen zu messen. Was wiederum nur ein Abklatsch von Konrad Adenauer war, den derÜberlieferung zufolge sein Geschwätz von gestern nicht kümmerte. Die aalglatten Merz-Groupies wie Linnemann, Spahn und Amthor, die sich schon für die Zeit danach warmlaufen, haben leider auch noch ein Zukunfts-Ich. Und davor kann man wirklich Angst bekommen.
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