Kraftfahrt-Bundesamt-Präsident regtÄnderungen am EU-Verbrennerverbot an / Richard Damm: Angebot und Akzeptanz für E-Autos noch nicht großgenug – Vergünstigter Ladestrom würde\“definitiv\“helfen

Wenn ein Hersteller zum Beispiel durch das Erreichen von E-Auto-Quoten Vorteile erhalte, anstatt für das Reißen von Quoten Strafen zahlen zu müssen,\“dann wäre das womöglich der bessere Weg\“, sagte der KBA-Präsident der\“NOZ\“.\“Wohlgemerkt: Es geht nicht um einen Abbruch der Verkehrswende, sondern um mehr Realismus.\“
Laut dem Behördenpräsidenten könnte verbilligter Ladestrom den Hochlauf der E-Mobilität beschleunigen.\“Solange das Stromtanken nicht so einfach, transparent und im Vergleich nicht billiger ist als das Tanken von Diesel und Benzin, werden viele nicht umsteigen\“, prognostizierte der KBA-Präsident. Durch die gestiegenen Stromkosten und den gesunkenen Ölpreis sei das Gegenteil Realität.\“Günstige Autostrom-Tarife könnten also definitiv helfen, E-Autos wieder attraktiver zu machen\“, sagte Damm.
Autos mit Wasserstoff-Brennstoffzelle seien aktuell keine verbreitete Alternative. Davon gebe es gerade 2.000 in Deutschland.\“Technologieoffenheit ist unabdingbar, dennoch liegt der Fokus auf der E-Mobilität\“, sagte Damm.
Hintergrund der Bemerkungen ist der ins Stocken geratene Hochlauf der E-Mobilität. Zwar habe sich der Anteil der Neuzulassungen von E-Autos nach dem abrupten Ende der Kaufprämie wieder auf 15,3 Prozent im Oktober stabilisiert. Die angepeilte Zahl von 15 Millionen Batterie-Pkw bis 2030 sei bei dem Tempo aber nicht zu erreichen.\“Um binnen 5 Jahren auf 15 Millionen zu kommen, bräuchte es eine E-Auto-Quote von rund 90 Prozent bei den Neuzulassungen\“, erklärte Damm.
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