Kölner Ex-Oberbürgermeisterin Reker nennt\“Kölner Silvesternacht\“2015 Wendepunkt / Hilfsangebot vom damaligen Hamburger Bürgermeister OIaf Scholz für seine Kollegin

Reker, die am Jahreswechsel 2015/15 erst wenige Wochen im Amt war und zuvor ein lebensgefährliches Messer-Attentat überstanden hatte, berichtete erstmals öffentlich, dass sie kurz nach den Ereignissen der Silvesternacht überraschend ein Hilfsangebot des damaligen Hamburger Bürgermeisters Olaf Scholz (SPD) erhielt. Beide hätten nie zuvor miteinander gesprochen.\“Und dann rief mich plötzlich Olaf Scholz an\“, erinnerte sich Reker.\“Er fragte, wie es mir mit der Situation geht. Er wisse, anders als er in Hamburg sei ich in Köln ja nicht für die Polizei zuständig.\“Er habe ihr angeboten, sie zu beraten, was sie nun von der Polizei in Köln erwarten dürfe.\“Das habe ich dankbar angenommen.\“In einer Zeit, in der Polizeipräsident Wolfgang Albers kaum mit ihr gesprochen habe und sie weder Innenminister Ralf Jäger noch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (beide SPD) habe erreichen können, habe ihr Scholz\“sehr geholfen\“.
Reker bezeichnete es als Fehler, dass sie Frauen damals geraten habe, eine Armlänge Abstand zu halten. Auf einer Pressekonferenz nach der Silvesternacht hatte sie diesen Hinweis aus einer Broschüre über Partysicherheit für junge Frauen zitiert.\“Das war natürlich unpassend. Die Frauen in der Silvesternacht konnten keine Armlänge Abstand halten. Aber offen gestanden: Der Shitstorm, den ich daraufhin erlebt habe, hat mich weitaus weniger berührt als das Schicksal dieser Frauen.\“
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