INSM-Umfrage:\“Kein Wachstum, keine Geschenke\“- Deutsche blicken mit Pessimismus auf die wirtschaftliche Zukunft und wollen vor Weihnachten weniger konsumieren

Auch im internationalen Vergleich sehen sich die Deutschen abgehängt: Zwei Drittel der Befragten nehmen den Zustand der deutschen Wirtschaft im Vergleich zu anderen Industrienationen, wie den USA, Frankreich oder Japan, als schlechter wahr. Rund 17 Prozent sehen ihn als\“etwa gleich\“an, nicht einmal jeder Zehnte (8,7 Prozent) hat das Gefühl, Deutschland stehe besser da.
Und der Blick in die Zukunft ist auch pessimistisch: 62 Prozent der Befragten gaben an, sich Sorgen zu machen, ihre wirtschaftliche Lage könne sich in den kommenden drei Jahren verschlechtern. Nur jeder Dritte teilt diese Sorge nicht.
Als wirksamste Maßnahme zur Stärkung der Wirtschaft wird der Abbau von Bürokratie gesehen, der von der klaren Mehrheit der Befragten (81 Prozent) als passendste Option genannt wird. Darüber hinaus hält die Hälfte der Deutschen Steuersenkungen für Bürgerinnen und Bürger (51 Prozent) füreine umsetzungswerte Maßnahme. Mehr staatliche Investitionen wollen dagegen nur 28 Prozent.
INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben warnt:\“Die dramatische wirtschaftliche Lage ist bei den Empfindungen der Bürger angekommen. Deshalb gilt in diesem Jahr für viele: kein Wachstum, keine Geschenke.\“Dass auch der Blick in die Entwicklung der nächsten drei Jahre überwiegend pessimistisch sei, wertet. Alsleben als\“alarmierendes Zeichen\“:\“Wenn wir aus der Depression rauskommen wollen, muss die Regierung schnell handeln und umfassende Strukturreformen starten\“, so Alsleben. Dabei hätten die Bürger schon klare Vorstellungen, was helfen könne: Bürokratieabbau und Steuersenkungen.
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