Handy-Detox für Eltern – so kann es klappen

Es gibt Studien zum Thema\“Technoference\“und\“Parental Phubbing\“. Beide Begriffe beschreiben die Störung oder Unterbrechung menschlichen Kontakts durchs Smartphone. Eine aktuelle Übersichtsstudie aus Australien hat zu diesem Thema 21 Forschungsarbeiten mit fast 15 000 Teilnehmenden aus zehn Ländern ausgewertet. Laut der Untersuchung verhielten sich Kinder unter fünf Jahren, deren Eltern häufig am Handy sind, weniger sozial, zeigten geringere kognitive Fähigkeiten, mehr emotionale Probleme und Verhaltensauffälligkeiten. Außerdem hatten sie eine schwächere Bindung an ihre Eltern.
Was können Eltern tun, um den\“Entzug\“zu schaffen? Autorin Birgit Querengässer probierte verschiedene Tipps aus: Etwa, das Handy anstatt in der Hosentasche auf einer Kommode im Flur abzulegen. Und es unattraktiver zu gestalten, etwa mit einem Display in Grautönen und ohne süße Kinderfotos.
Sie löscht Instagram – und shoppt dafür mehr online. So merkt sie: Die Angst vor Langeweile ist das Problem. Sie setzt sogar einen\“Brick\“ein, der alle Apps bei Berührung deaktiviert.
Ihre Bilanz nach dem Test: Der Kommoden-Parkplatz hat sich bewährt, Brick funktioniert. Wenn sie mit den Kindern zusammen ist, hat sie das Handy kaum noch griffbereit. Falls doch, sagt sie ihnen, was sie damit macht:\“Ich schau kurz, wo wir lang müssen\“,\“Ich suche das Waffelrezept\“. Das hält davon ab, hirnlos Social Media zu öffnen, und zeigt den Kindern, dass das Handy ein Werkzeug ist.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Die\“Apotheken Umschau ELTERN\“12/2025 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse@wubv.de
www.wortundbildverlag.de
https://www.linkedin.com/company/wort-&-bild-verlag/
Original-Content von: Wort&Bild Verlagsgruppe – Gesundheitsmeldungen,übermittelt durch news aktuell
Categories: Allgemein
No Responses Yet
You must be logged in to post a comment.