Gefahr auf deutschen Autobahnen: Immer wieder brennen LKW der Firma MAN

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) spricht von einem„ernsten Risiko“. Deshalb ist 2024 ein vom KBA überwachter Rückruf eingeleitet worden. Der Rückruf umfasst den Austausch der geschädigten Ölfilterbauteile oder Ölfilterdeckel sowie eine Verkürzung der Ölwechselintervalle.
Diese Maßnahme betrifft weltweit mehr als 37.000 MAN-Fahrzeuge, davon rund 12.700 in Deutschland. Neben den LKW-Modellen TGS und TGX handelt es sich auch um diverse Busse. MAN gibt an, dass die Maßnahme bereits bei über 90 Prozent der Fahrzeuge durchgeführt wurde. Dennoch kommt es auch aktuell immer wieder zu Bränden. Unternehmer mit einer MAN-Fahrzeugflotte beklagen massive wirtschaftliche Schäden, Fahrer schildern lebensbedrohliche Situationen und Einsatzkräfte der Feuerwehr berichten von schwierigen und riskanten Einsätzen auf den Autobahnen.
Auf Anfrage verweist MAN auf seltene Einzelfälle und mögliche Wartungsmängel und betont, dass Brandschäden in der Gesamtflotte „sehr selten“ vorkommen. Dennoch arbeite das Unternehmen kontinuierlich daran, die Wahrscheinlichkeit für Brände „auf ein absolutes Minimum zu reduzieren“. Die bestehenden Maßnahmen seien gemäß MAN umfangreich und wirksam.
Nach NDR Informationen prüft das KBA derzeit, ob die ergriffenen Maßnahmen ausreichen, um die Sicherheit von Fahrern und Verkehrsteilnehmenden ausreichend zu gewährleisten.
Mehr zu diesem Thema in„Markt“ am Montag, 15. September, um 20.15 Uhr im NDR Fernsehen und anschließend in der ARD Mediathek
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