Dreiklang der Energiewende: Batteriespeicher, Wasserstoff und grüne Wärme

Die Trianel GmbH und die Hochschule Weserbergland (HSW) haben am 11. September 2025 erstmals gemeinsam zu einem hochkarätig besetzten Energiesymposium eingeladen. Der Veranstaltungsort war der Kaisersaal des zedita.digitalhub im Hamelner Bahnhof. Unter dem Titel „HSW meets Trianel – Der Dreiklang der Energiewende 2.0“ diskutierten Expertinnen und Experten aus Energie- und Technologieunternehmen, Forschungseinrichtungen sowie politischen Institutionen über Batteriespeicher, Wasserstoff und grüne Wärme als zentrale Säulen der Energiewende. Moderiert wurde die erfolgreiche Veranstaltung von Prof. Dr. Anke Weber von der Hochschule Hamm-Lippstadt.In seiner Eröffnungsrede betonte Prof. Dr. Tim Schröder, Dekan des Fachbereichs Wirtschaft und Professor für Energiewirtschaft an der HSW: „Die Energiewirtschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Mut, Weitsicht und Vertrauen sind gefragt, um ihn erfolgreich zu gestalten. Heute wollen wir konkrete Umsetzungsprojekte vorstellen und den Dialog fördern, aus dem wir lernen können.“Die Keynote der Veranstaltung, welche den Titel„Energiepolitik der neuen Bundesregierung“ trug, hielt Matthias Wunderling-Weilbier, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Bauen. In seinem Vortrag betonte er, dass die großen Herausforderungen der Energiewende nur gemeinsam zu bewältigen sind. ZentraleAussagen: Die Energiepolitik wandelt sich kontinuierlich und macht die Verwundbarkeit der Volkswirtschaft deutlich. Ohne Industrie gibt es keinen Ausbau der Erneuerbaren. Notwendig sind passende Voraussetzungen. Dabei nannte Wunderling-Weilbier insbesondere die Bedeutung von Wärmeenergie als unterschätzter Teil der Energiewende und sagte: „Es wurden bereits viele politische Anstrengungen unternommen. Im Bereich der Erneuerbaren sind wir auch schon weit fortgeschritten. Der Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende werden der Ausbau von Nah- und Fernversorgung, der sinnvolle Nutzen industrieller Prozesswärme sowie ein klares Vorgehen von politischer Seite aus sein“.Es folgten Vorträge von hochkarätigen Referentinnen und Referenten. So stellten Susanne Treptow, Geschäftsführerin der Stadtwerke Hameln Weserbergland GmbH und Klaus Horstick, Bereichsleiter Offshore und Abteilungsleiter Flexibilität und Klimaneutralität bei der Trianel GmbH ihre jeweiligen Batteriespeicherprojekte vor, während Simon Feldmann aus dem Bereich Forschung und Entwicklung der Aerzener Maschinenfabrik GmbH das Thema Hochtemperaturwärmepumpen für die Industrie thematisierte.In weiteren Vorträgen referierte Volkmar Langefeld als Geschäftsführer der Stadtwerke Frankenthal GmbH über die Wärmeversorgung in Frankenthal durch eine industrielle Partnerschaft mit der BASF und Thomas Breer, Geschäftsführer der Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH stellte die Wasserstofftankstelle seines Unternehmens vor. Schließlich berichtete HSW-Präsident Prof. Dr. Peter Britz über das derzeit an seiner Hochschule durchgeführte Entwicklungsprojekt im Bereich PV-Wasserstoffpaneele.Den Abschluss der gelungenen Veranstaltung bildete schließlich eine Podiumsdiskussion mit allen Vortragenden.„Das Energiesymposium hat wiederholt gezeigt, wie entscheidend die enge Verbindung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft für die Energiewende ist. Mit den Themen Wasserstoff, Batteriespeicher und Wärmeplanung wird im Weserbergland ein starkes Signal für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung gesetzt“, so Britz zum Abschluss des erfolgreichen Symposiums.Die Hochschule Weserbergland (HSW) ist eine staatlich anerkannte und vom Wissenschaftsrat akkreditierte private Fachhochschule in Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins. Sie bietet im niedersächsischen Hameln duale und berufsbegleitende Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Soziale Arbeit und General Management an. Das duale Studium kann optional digitalabsolviert werden. Im berufsbegleitenden Flex-Studium können Module einzeln absolviert und später für ein vollwertiges Studium anerkannt werden.In enger Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen entwickelt und realisiert die HSW im Bereich Weiterbildung maßgeschneiderte Programme für Fach- und Führungskräfte. Darüber hinaus verfügt die Hochschule im Bereich Forschung und Entwicklung über ein Institut für Wissensmanagement, ein Interdisziplinäres Energieinstitut sowie das „Länger besser Leben.“-Institut. Alle drei Institute fördern denwertvollen Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.Mit dem zedita.digitalhub befindet sich am Hamelner Bahnhof der Transfer- und Innovationsknotenpunkt der HSW, ein Ort für neues Lernen und Arbeiten.
Posted by on 16. September 2025.
Tags: marketing, neuer-ffnung
Categories: Allgemein