Digitalisierung in der häuslichen Betreuung: Chancen für mehr Sicherheit und Teilhabe

Die Digitalisierung kann jedoch nicht alle Herausforderungen lösen. Viele ältere Menschen stehen der Technik skeptisch gegenüber oder sind mit der Nutzung überfordert. Hier übernehmen die Betreuungskräfte eine Schlüsselrolle: Sie helfen den Senioren, sich an einfache Anwendungen zu gewöhnen, erklären Schritt für Schritt den Nutzenund bauen Berührungsängste ab. So entsteht eine Verbindung von technischer Sicherheit und menschlicher Nähe.
Ein weiterer Vorteil digitaler Hilfsmittel liegt in der besseren Koordination. Angehörige, die oft nicht vor Ort sein können, erhalten durch digitale Protokolle oder Video-Updates Einblicke in den Alltag der betreuten Senioren.\“Gerade Familien, die räumlich weiter entfernt leben, gewinnen so Sicherheit und Vertrauen in die Betreuungssituation. Gleichzeitig bleibt die Privatsphäre der Senioren gewahrt, weil alle Anwendungen unter Berücksichtigung von Datenschutz und persönlichem Einverständnis eingesetzt werden\“, erklärt Lux.
Die SHD Seniorenhilfe sieht in der Verbindung von menschlicher Zuwendung und digitaler Unterstützung einen zukunftsweisenden Weg, um die Qualität der häuslichen Betreuung zu sichern. Technik kann schnelle Hilfe leisten, Prozesse beschleunigen und Angehörige entlasten – doch sie ersetzt nicht die persönliche Beziehung zwischen Betreuungskraft und Senior.\“Die Digitalisierung ist für uns ein Hilfsmittel, kein Ersatz. Erst durch die Begleitung unserer Betreuungspersonen entfalten technische Lösungen ihren vollen Nutzen. So bleibt die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft auch in einer digitalisierten Welt das menschliche Herzstück der Seniorenhilfe\“, betont Betreuungsexperte Lux.
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