Deutsche Umwelthilfe mit Eilantrag gegen Gasbohrungen vor Borkum: One-Dyas will Kabeltrasse ohne Berücksichtigung von Naturschutzaspekten durchdrücken

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH:
\“Nur einen Tag nachdem die Bundesregierung das Abkommen mit den Niederlanden für neue Öl- und Gasförderprojekte in der Nordsee durchgewunken hat, erlaubt das Verwaltungsgericht Oldenburg den sofortigen Vollzug für den Bau eines Seekabels, das die Bohrplattform mit Strom versorgen soll. Hier sollen alle Hürden für die Gasförderung in der Nordsee so schnellwie möglich abgeräumt werden. Dabei hat das Gericht die naturschutzfachlichen Fragen bisher gar nicht geprüft. Der Sofortvollzug wird allein auf Grundlage verfahrensrechtlicher Argumente angeordnet. Dabei droht durch den Bau des Seekabels eines der letzten Steinriffe der Nordsee zerstört zu werden. Das wäre für die ohnehin schwer belastete Nordsee eine weitere Umweltkatastrophe. Das gesamte Gasprojekt steht im diametralen Widerspruch zu Klimaschutz und Energiewende. Die geförderten Gasmengen werden nicht benötigt und werden die Klimakrise weiter anheizen. Wir werden unseren rechtlichen Widerstand mit aller Kraft fortsetzen.\“
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Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
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