Bewerbungsschreiben: Vertrauen in KI hoch aber Vertrauen in Recruiter:innen höher

KI vs. Mensch im Bewerbungsprozess
Die Ergebnisse machen ein ambivalentes Verhältnis deutlich: Einerseits würden 43 Prozent der Befragten KI aktiv einsetzen, um ihre Bewerbung zu verbessern – im Vertrauen darauf, dass die Technologie Texte optimiert. Andererseits befürchten knapp zwei Drittel, dass genau diese Bewerbungen von Recruiter:innen leicht zu entlarvensind. Zum Vergleich: 2023 waren nur 53 Prozent dieser Meinung. Das Vertrauen in die KI-Skills der Personaler:innen wächst also rasant.
Bemerkenswert: 38 Prozent nutzen KI trotz derÜberzeugung, dass Recruiter:innen dies durchschauen. „Was im ersten Moment wie ein Widerspruch klingt, ist eigentlich logisch: KI wird meist unterstützend eingesetzt“, erklärt Jutta Perfahl-Strilka, CEO von hokify. „Die aktuelle Studie zur Nutzung von ChatGPT zeigt, dass Schreiben und persönliche Kommunikation zu den zweithäufigsten Einsatzbereichen nach praktischen Anleitungen zählen – vor allem zum Lektorieren und Verbessern. Genau das passiert auch im Bewerbungsprozess: KI baut das Gerüst oder verbessert, doch Menschen verleihen Individualität.”
KI-Motor Motivationsschreiben?
Besonders stark spürbar ist der Wandel beim klassischen Motivationsschreiben. Nur noch 46 Prozent der Befragten halten es 2025 für notwendig – ein erneuter Rückgang gegenüber 2023 (49 Prozent). „Unternehmen, die heute noch auf seitenlange Motivationsschreiben setzen, laufen Gefahr, seitenlange KI-generierte Motivationsschreiben zu bekommen– und dann stellt sich die Frage, welchen Zweck das noch erfüllt.“, so Perfahl-Strilka.
Die Lösung liegt auf der Hand: weg von starren Bewerbungsritualen, hin zu mehr Einfachheit und mehr Persönlichkeit während des Prozesses. Kurze Chats, Videobewerbungen oder praxisnahe Aufgabenstellungen können Motivation und individuelle Stärken besser sichtbar machen. Entscheidend ist, Bewerbungsbarrieren konsequent abzubauen und den Prozess so mobil, einfach und transparent wie möglich zu gestalten – damit echte Talente nicht an veralteten Formalitäten scheitern.
Pressekontakt:
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Julia Gerstmayer
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