ABDA: Apothekenreform widerspricht dem Koalitionsvertrag und gefährdet die Patientenversorgung

Auch die Pläne zu den Vertretungsbefugnissen für die Leitung der Apotheke schockieren den ABDA-Präsidenten:\“Es ist richtig, dass wir an einem Fachkräftemangel leiden. Aber diese Entwicklung löst man nicht, indem man die Apothekenleitung liberalisiert und die Apothekerinnen und Apotheker aus der Apotheke streicht. Darunter leiden am Ende nur die Patientinnen und Patienten, weil viele Leistungen ohne anwesende Apothekerinnen und Apotheker gar nicht mehr angeboten werden können. Wo Apotheke drauf steht, muss auch immer eine Apothekerin oder ein Apotheker anwesend sein.\“Preis weiter:\“Hinzu kommen weitereÄnderungsvorschläge des BMG in den Bereichen der Gleichpreisigkeit von Arzneimitteln, den Öffnungszeiten von Apotheken und der Dienstbereitschaft. All diese Pläne hätten in Summe zur Folge, dass die qualitativ hochwertige Versorgung der Bürgerinnen und Bürger durch Apotheken immer weiter ausdünnt und schließlich ganz zusammenbrechen könnte.\“
Der ABDA-Präsident kündigt Maßnahmen zur politischen Kommunikation an:\“Von den im Entwurf enthaltenen Vorschlägen zur stärkeren Einbindung der Apotheken in die Primärversorgung könnten die Menschen sogar profitieren. Allerdings werden auch diese Pläne ad absurdum geführt, wenn man die Apotheken kaputtspart. Denn nur wirtschaftlich stabile Apotheken und ein flächendeckendes Apothekensystem können diese zusätzlichen Aufgaben hinreichend stemmen. Wir werden die kommenden Wochen und Monate nutzen, um die Politik und Gesellschaft auf Landes- und Bundesebene massiv über die Gefahren dieser Pläne zu informieren.\“
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Categories: Allgemein
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