Zum Weltherztag: Seelischer Stress&Broken-Heart-Syndrom

\“Auf Dauer drohen durch ständigen Stress Entzündungen der Arterien, des Herzmuskels, Blutgerinnsel oder sogar ein Herzinfarkt\“, so Dorothée Remmler-Bellen, Vorstand beim Berufsverband der Präventologinnen und Präventologen in Berlin. Tatsächlich ist das Broken-Heart-Syndrom in der akuten Phase ebenso gefährlich wie ein echter Infarkt.\“Selbst, wenn raschesärztliches Eingreifen zu einem glimpflichen Ausgang führt und sich das Herz wieder gut erholt, sollten die Patienten einige Tage intensiv beobachtet werden\“, so Remmler-Bellen. Denn gefährliche Herzrhythmusstörungen oder Störungen des Herzmuskels können jederzeit auftreten.
Über die Gabe von Medikamenten hinaus ist es wichtig, dass der Betroffene lernt, seine psychische Widerstandsfähigkeit zu stärken. Beim Broken-Heart-Syndrom ist eine Stärkung der eigenen Ressourcen im Umgang mit psychischen Belastungen des Patienten entscheidend für die Genesung. Bewältigungsstrategien gegen Stresssituationen wollen gefunden, vermittelt und erlernt werden, damit das traumatische Erlebnis aufgearbeitet werden kann.\“Wer diese Strategien verinnerlicht, hat gute Chancen, dass sich bei künftigen, vergleichbar schweren seelischen Belastungen erst gar keine lebensbedrohliche Situation ergibt. Präventologinnen und Präventologen sind hier gute Partner und Begleiter, die beim Entwickeln und der Umsetzung neuer Handlungsstrategien und Bewältigungsmöglichkeiten wirksame Unterstützung geben können\“.
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