Wirtschaftsrat fordert mehr Flexibilität bei den europäischen Klimazielen / Wolfgang Steiger: EU-Kommission muss die Unternehmen bei der Zielerreichung unterstützen

Steiger weist außerdem darauf hin, dass der Erfolg von Klimaschutzinstrumenten wie dem ETS 2 sowie von Technologien wie der Wasserstoffinfrastruktur und der Kohlenstoffabscheidung Zeit brauche, um sich am Markt durchzusetzen.\“Ein schematisches Denken, das davon ausgeht, die Emissionsreduzierungen würden sich allein aufgrund des politischen Willens linear entwickeln, geht völlig an der Realität vorbei. Nur wenn die Kommission jetzt die Rahmenbedingungen richtig setzt, werden wir die CO2-Reduzierungen ohne weitere Deindustrialisierung erreichen. Und auch dann werden wir einen großenTeil der Reduzierungen erst zwischen 2040 und 2050 sehen, weil die notwendige Infrastruktur erst gebaut werden muss.\“Auch der Verkehrs- und der Gebäudebereich seien träge Systeme, in denen mit dem ETS 2 die Weichen zwar jetzt schnell gestellt werden müssten, der Erfolg sich aber erst später zeige. Notwendig sei bei allen Maßnahmen jedoch die Orientierung an strikter Kosteneffizienz.\“Industrie und Verbraucher müssen sich den Klimaschutz auch leisten können, sonst wird er scheitern,\“so Wolfgang Steiger.
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