Risiken von Ethylenoxid (EtO) in der Lieferkette

Drei Experten gaben einen multidisziplinären Einblick in das Thema: der Jurist Huib Lebbing, die Betriebsärztin Sophia Franklin und der Arbeitshygieniker Erik van Deurssen. Die wichtigste Botschaft lautet, dass es keinen sicheren Grenzwert für die Exposition gegenüber EtO gibt. Demnach sind Arbeitgeber gemäß dem ALARA-Prinzip (\“As Low As Reasonably Achievable\“) für die Minimierung der Risiken verantwortlich, auch wenn die Exposition unter dem gesetzlichen Grenzwert liegt.
Darüber hinaus wurde ausführlich auf den Unterschied zwischen verschiedenen Messmethoden, die Verpflichtung zur Messung gemöß den geltenden Regeln des Arbeitsschutzes und die Bedeutung einer strukturellen Kontrolle nach dem STOP-Prinzip eingegangen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde unter anderem dieEuromate Kinetic-425-Technologiepräsentiert. Diese innovative Luftfilterung hat sich in der Praxis als wirksam erwiesen, um den Gehalt an Ethylenoxid (EtO) in Lagerhäusern signifikant zu reduzieren.
Die Informationsveranstaltung schloss mit einem eindeutigen Appell: Die Zusammenarbeit entlang der gesamten Lieferkette ist entscheidend; es gilt, Informationen auszutauschen und transparent bei Messungen und Maßnahmen zu sein. Gemäß den Experten ist\“Be good and show it\“der Schlüssel zu Compliance, Gesundheit und Vertrauen.
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