Rengha Rodewill: Königsberger Klopse und Gleis 17

Nach achtzehn Jahren des Schweigens erhält Eveline Jordan einen Brief aus Berlin. Ihre erblindende Mutter Rosa bittet sie um eine gemeinsame Reise zu den Orten ihrer deutsch-jüdischen Familiengeschichte. Was als Versuch der Versöhnung beginnt, wird zu einer erschütternden Spurensuche durch ein geteiltes Berlin zwischen Wirtschaftswunder und Verdrängung –
und steuert auf eine Katastrophe zu.
Die Reise führt vom Bayerischen Viertel bis zum Gleis 17, an dem die Großmutter deportiert wurde, sowie zum wiedergefundenen Rezept der Königsberger Klopse, einem Symbol von Heimat und Erinnerung. Zugleich gerät Eveline zwischen zwei Männern:
Michael, den schwedischen Literaturwissenschaftler, und Pierre, ihren französischen Ex-Geliebten.
Ein Roman, der historische Orte und private Schicksale verwebt– atmosphärisch dicht, voller authentischer Details – über Heimat, Identität und die Weitergabe von Wunden.
Taschenbuch / 14,-€
Erscheint 12.12.2015
ISBN 978-3-910471-6
Categories: Allgemein
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