Puder oder Creme: So finden Sie das passende Make-up / Eine Grundierung soll das Hautbild verbessern und einen schönen Glow verleihen. Was sich für welchen Hauttyp eignet

Flüssiges Make-up. Wässrige Foundations sind die zarteste Make-up-Variante und eignen sich bei fettiger Haut oder bei Mischhaut. Sie werden wie Creme-Make-ups am besten mit den Fingern aufgetragen. Sogenannte Tint-Produkte kommen mit wenig Pigmenten aus und hinterlassen einen sehr natürlichenLook.
Cremige Grundierungen. In Creme-Make-ups, geeignet bei trockener und reifer Haut, lässt sich mit zusätzlichen Inhaltsstoffen am besten auf individuelle Hautbedürfnisse eingehen.\“Sogenannte Blemish Balms, auch BB Creams genannt, decken kleine Makel ab und enthalten neben hautbefeuchtenden Wirkstoffen wie Glycerin oder Hyaluronsäure auch einen gewissen Lichtschutz\“, sagt Apothekerin Anna Hackmann aus Meppen. Je nach Inhaltsstoff können Creme-Make-ups sehr gut pflegen.\“So beugen Antioxidantien der Hautalterung vor, pflanzlicheÖle stärken die Barrierefunktion der Haut\“, sagt Dermatologin Kerscher.
Puder-Grundierungen. Je fester ein Make-up, desto mehr Pigmente enthält es und desto stärker kann es abdecken. Eine Kompaktpuder-Grundierung (\“Powder Foundation\“) deckt also sehr gut ab und mattiert. Allerdings braucht es etwasÜbung beim Auftragen, damit es nicht fleckig wird. Achtung: Wenn man beim Rouge cremige Konsistenzen liebt, sind Puder-Grundierungen nicht optimal. Denn Cremiges kann mit der Puder-Grundierung nicht gut verblendet werden, und das kann angemalt aussehen. Geeignet bei Mischhaut oder bei erweitertenÄderchen, die man abdecken möchte.
Mineralisches Make-up. So heißt heute oft loser Puder. Er ist bei empfindlicher, fettiger oder Mischhaut zu empfehlen und hilft bei bestimmten Hautproblemen – eben weil Mineralien enthalten sind. So fördert Zinkoxid die Wundheilung bei Pickelchen und wirkt leicht desinfizierend. Tonerde beunruhigt Unreinheiten und mattiert.\“Mineralische Make-ups können Hautfett direkt aufnehmen und mindern den Fettglanz über Stunden\“, sagt Martina Kerscher.\“Wer empfindliche Haut hat, sollte zusätzlich auf duftstofffreie Produkte achten.\“Bei Rosazea reagiert die Haut mit Entzündungen und Rötungen. Tipp der Dermatologin:\“Silikone werden oft verteufelt, aber für Rosazea-Betroffene können sie hilfreich sein. Denn sie verringern die mechanische Reizung, die beim Auftragen entsteht.\“
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