Pressezitat: Ausrottung des Fischotters in Bayern droht: Deutsche Umwelthilfe fordert Aussetzung von Söders Abschuss-Verordnung und prüft rechtliche Schritte

Dazu sagt DUH- Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner:
\“Dem Fischotter droht in Bayern die Ausrottung. Noch bevor das erste Tier erschossen ist, werden Forderungen nach höheren Tötungskontingenten laut. Wir befürchten den großflächigen Abschuss der streng geschützten Tiere. Abschüsse befrieden den Konflikt zwischen Teichwirtschaft und Artenschutz nicht, sondern befördern ihn. Statt mit Scheinlösungen Unfrieden zu schaffen, sollte Bayern die Kürzungen im Naturschutz-Etat zurücknehmen, Anreize für den Dialog setzen und Maßnahmen ergreifen, mit denen in anderen Teichgebieten Konflikte erfolgreich gelöst werden konnten. Wir prüfen nun rechtliche Schritte gegen die Ausnahmeverordnung und dieÄnderungen im Jagdrecht. Die Landesregierung muss die Ausrottungsspirale jetzt unterbrechen und die Abschussverordnung für den Fischotter zurücknehmen.\“
Hintergrund:
Am 14. Februar 2025 setzten die bayerischen Regierungsbezirke Oberpfalz und Oberfranken Allgemeinverfügungen in Kraft, die den Abschuss von insgesamt 33 Fischottern jährlich erlauben. Auf dieser Grundlage sollen die unteren Naturschutzbehörden der Landkreise Ausnahmegenehmigungen für die Tötung des geschützten Fischotters prüfen. Auch die Regierungsbezirke Oberbayern und Niederbayern bereiten die Festlegung von Kontingenten von voraussichtlich weiteren 48 Tieren im Jahr vor. Die DUH sieht mit der Ausnahmeverordnung die Einhaltung des strengen Artenschutzrechts gefährdet und befürchtet zudem Verstöße gegen den Muttertierschutz.
Link:
Petition zum Schutz des Fischotters in Bayern: https://mitmachen.duh….ischotter/ (https://mitmachen.duh.de/fischotter/)
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de
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Categories: Allgemein
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