Nicht jammern. Matchen! Ein Appell an den Mittelstand / Kommentar von Bernhard Schindler, Unternehmer, Investor&Senator h.c / Gründer des SCHINDLER Circle

Der deutsche Mittelstand war immer dann am stärksten, wenn er zusammenstand. Wenn nicht gejammert, sondern gemacht wurde. Wenn nicht gezweifelt, sondern ausprobiert wurde. Und ja, wenn man auch mal hingefallen ist. Aber das gehört zum Unternehmertum dazu. Wer etwas wagt, kann auch scheitern. Doch entscheidend ist: Wer aufsteht, wer weitermacht, wer neu denkt, der wird stärker als zuvor. In anderen Ländern ist das längst normal. In Deutschland dagegen wird das Hinfallen oft stigmatisiert – als persönliches oder geschäftliches Versagen. Aber genau hier müssen wir umdenken. Hinfallen ist kein Beinbruch. Liegen bleiben schon.
Wir brauchen wieder mehr Schulterschluss. Mehr Offenheit. Mehr\“Wir\“statt\“Ich\“. Der Mittelstand muss raus aus der Defensive. Es geht nicht darum, auf die nächste Krise zu warten oder sich vom nächsten Gesetzesentwurf lähmen zu lassen. Es geht darum, trotz allem zu sagen: Wir gehen weiter. Wir glauben an die Kraft des Machens. Und wir setzen auf ein starkes Netzwerk, das sich gegenseitig stützt – nicht nur in guten Zeiten, sondern gerade dann, wenn es schwer wird.
Matchen ist das neue Netzwerken. Es reicht nicht mehr, nur Visitenkarten zu tauschen oder oberflächliche Kontakte zu pflegen. Was wir jetzt brauchen, ist echtes Matchmaking – verbindlich, schnell, zielgerichtet. Es geht um konkrete Verbindungen, um gemeinsames Handeln, um gegenseitige Unterstützung auf Augenhöhe. Kein endloses Reden, sondern Tun. Keine Show, sondern Substanz. Unternehmer müssen sich nicht nur begegnen – sie müssen sich matchen, Chancen erkennen, Projekte starten, Allianzen schmieden. Das ist das Netzwerken 4.0: ehrlich, direkt, effizient.
Und genau daraus entsteht Kraft. Daraus entstehen neue Kooperationen, neue Ideen, neues Wachstum. Wenn wir Mauern durchbrechen – die in den Köpfen, die zwischen den Branchen, die zwischen alt und neu – entsteht wieder Bewegung. Der Mittelstand darf sich nicht weiter einmauern lassen in Zweifel, Frust und Passivität. Jetzt ist der Moment, rauszugehen, sichtbar zu werden und zu sagen: Wir stehen für Zukunft. Gemeinsam. Verbindlich. Laut.
Jetzt ist der Moment, Haltung zu zeigen. Uns nicht mehr von links und rechts ablenken zu lassen, sondern konsequent unseren Weg zu gehen. Diejenigen, die immer nur reden, kritisieren, zerlegen – sie bringen uns nicht weiter. Es sind die, die anpacken, die gestalten, die Verantwortungübernehmen, die jetzt gebraucht werden. So wie die Unternehmer im Schindler Circle aufgestellt sind, mit Klarheit: Wer auf andere wartet, wartet ewig. Wer mutig vorangeht, verändert. Und das ist es, was wir jetzt brauchen: Veränderung, durch unternehmerische Energie, durch Zusammenhalt, durch klare Entscheidungen – und durch die feste Überzeugung, dass die besten Zeiten nicht hinter uns liegen, sondern vor uns.
Es ist nicht die Zeit, sich zu verstecken. Es ist die Zeit, sichtbar zu werden. Zu sagen: Wir sind noch da. Wir machen weiter. Wir glauben an die Zukunft – nicht trotz der Umstände, sondern genau deshalb. Denn wer sich jetzt bewegt, wer jetzt verbindet, wer jetzt matcht, der wird vorne dabei sein, wenn es wieder aufwärtsgeht.
Deutschland braucht seinen Mittelstand – wach, mutig und geeint. Und der Mittelstand braucht wieder diesen positiven Blick nach vorne. Nicht morgen. Heute. Jetzt.
Pressekontakt:
Andreas Wagner
andreas.wagner@schindler-circle.de
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Categories: Allgemein
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