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\“nd.DerTag\“: Marschbefehl an die nächste Front – Kommentar zum Vorschlag für eine europäische\“Friedenstruppe\“in der Ukraine

 

Der 24. März 1999 ist ein Fanal, ein Datum, das eine echte\“Zeitenwende\“in Deutschland brachte: An diesem Tag griffen Nato-Bomber unter Beteiligung der Bundeswehr Ziele im damaligen Jugo­slawien an. Seitdem folgten mehrere Kriegseinsätze der Truppe im Ausland. Ob in Afghanistan, Mali oder am Horn von Afrika – militärisches\“Engagement\“ist in Deutschland inzwischen zu einem Normalzustand geworden.

Nun könnte der nächste Einsatz auf die Bundeswehr warten. Im Rahmen eines möglichen Friedens­abkommens zwischen Kiew und Moskau ist angedacht, eine\“von Europa geführte, aus Beiträgen williger Nationen bestehende>multinationale Truppe für die Ukra­ine<\"in das Kriegsgebiet abzu­kommandieren. Das hieße in der Konsequenz: Nach 1945 stehen deutsche Soldaten dann dauerhaft in Litauen und der Ukra­ine an der Grenze zu Russland, den Feind fest im Blick und den Finger am Abzug. Vergessen scheinen die mehr als 20 Millionen toten Sowjetbürger, die der deutsche Faschis­mus auf dem Gewissen hat. Vergessen auch die Gräuel von Leningrad, das deutsche Soldaten fast drei Jahre belagert hatten. Seit der damalige Kanzler Olaf Scholz (SPD) seine\“Zeitenwende\“am 27. Fe­bruar 2022 im Bundestag ausgerufen hat, knallen bei Rheinmetall und Konsorten die Korken. Ihre Auftragsbücher sind über Jahre voll, die Rendite der Aktionäre gesichert. Mit einer dauerhaften\“Friedenstruppe\“in der Ukra­ine würde die Politik ihren Aufrüstungswahn fortsetzen. Mehr noch: Man führt das Kriegs­gerät dann seinem eigentlichen Zweck zu. Ein Szenario, das Angst und Bange macht. Denn schnell kann ein Versehen, Befehl oder Manöver den jeweils anderen zu einer Kurzschlusshandlung provo­zieren. Und das hätte Folgen, die selbst die Sowjetopfer im Zweiten Weltkrieg übertreffen könnten. Pressekontakt: nd.DerTag / nd.DieWoche
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche,übermittelt durch news aktuell

Posted by on 16. Dezember 2025.

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Categories: Allgemein

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