\“nd.DerTag\“: Kein Fall für ein Basta – Kommentar zu den Gaza-Friedensverhandlungen

Dass nun ein Ende des Tötens möglich scheint, ist ein Fortschritt. Immerhin ist US-Präsident Trump mit seinem 20-Punkte-Plan von einigen Verrücktheiten abgerückt – etwa der Aussiedlung aller Palästinenser und der Errichtung eines großen Freizeitparks in Gaza. Womöglich gibt es im Weißen Haus doch noch ein paar halbwegs realistische Berater.
Aber selbst wenn es demnächst zu einem Friedensabkommen kommt, bleibt Skepsis angebracht. Allein schon wegen einschlägiger Erfahrungen mit der Halbwertzeit von Friedenslösungen in Nahost. Und wenn der Wiederaufbau in Gaza von Trump persönlich überwacht werden soll, ist völlig klar, wer da sein Geschäftmachen will. Privat geht vor Völkerrecht. Ein stabiler Frieden ist aber weit mehr als eine Basta-Angelegenheit, er erfordert diplomatische Geduld und geduldige Diplomatie. So könnte der Trump-Plan im besten Falle ein Anfang sein. Die eigentliche und langwierige Friedens- und Versöhnungsarbeit beginnt erst noch.
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