Moraltheologe Sautermeister verteidigt Widerstand gegen Juristin Brosius-Gersdorf als Bundesverfassungsrichterin/Vorbehalte angesichts der Positionierung zum Paragrafen 218 berechtigt

Es gehe um Grundwerte und politische Kernthemen. Auch den Widerstand aus den Reihen der CDU/CSU-Fraktion hält der Theologe, der auch Mitglied im Deutschen Ethikrat ist, für berechtigt. Er verwies auf das Eintreten der Juristin für einen gestuften Lebensschutz des Ungeborenen. Abgeordnete, die aufgrund dessen gegen die Kandidatin Brosius-Gersdorf waren, seien\“ebenso wenig mit radikalen Lebensschützern gleichzusetzen wie die katholische Kirche mit reaktionär-katholischen bzw. neo-integralistischen Bestrebungen\“, so Sautermeister weiter.\“Im Gegenteil: Je klarer die Union zu ihren Kernthemen steht, desto eher kann sie auf anderen politischen Feldern pragmatische Bündnisse eingehen, um unter erschwerten politischen Bedingungen weiterhin zu gestalten und zu regieren.\“
Die fehlende Zustimmung einer beträchtlichen Zahl von Unionsabgeordneten zu Brosius-Gersdorf als Bundesverfassungsrichterin sollte nach Ansicht Sautermeisters\“daher gerade nicht rhetorisch als neuer Kulturkampf oder radikale Revolte rechtskonservativer und rechtskatholischer Kreise diffamiert werden. Damit würde verkannt, dass Lebensschutz und Menschenwürde für die christlichen Parteien nicht zur Disposition stehen.\“
Der Beitrag im Wortlaut:
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