MDR-Reportage für ARTE gewinnt Deutsch-tschechischen Journalistenpreis

Tschechien ist einer der größten Produzenten von Speisemohn weltweit. Doch der Klimawandel macht Bäuerinnen und Bauern zu schaffen. Wie geht es weiter mit Tschechiens blauem Gold? In der preisgekrönten Reportage „ARTE Re: Zwei Mohnbauern gegen einen Käfer“ begleiten Babette Hnup und Kristina Klasen zwei Landwirte, die auf unterschiedliche Weise versuchen, ihre Ernten zu sichern.
„Eine ausgezeichnete Langzeitstudie“
Jurymitglied Peter Lange, ehem. ARD-Hörfunkkorrespondent in Prag, über die 30-minütige Reportage: „Der Film besticht durch seine ruhige Erzählweise, die die Protagonisten sprechen lässt und sich mit Kommentaren zurückhält. Er ist klug aufgebaut, wie er nach und nach die verschiedenen Aspekte einführt. Eineausgezeichnete Langzeitstudie, die gerade einem urban geprägten Publikum einen Einblick in eine ländliche Welt verschafft, die von den städtischen Eliten gern übersehen wird.“
Entstanden ist der Film in der MDR-Redaktion„Osteuropa und Dokumentationen“. Redaktionsleiterin Silke Heinz: „Der Blick in unsere Nachbarländer ist uns ein wichtiges Anliegen. Und wir versuchen, auch dem ARTE-Publikum damit neue Perspektiven zu eröffnen, Unerwartetes zu entdecken. Die tschechischen Mohnbauern geben uns Einblicke in einen Landwirtschaftszweig, der sich auch in Deutschland wieder entwickelt.“
Zum Deutsch-tschechischen Journalistenpreis
Seit 2016 ehrt der Deutsch-tschechische Journalistenpreis deutsche und tschechische Medienschaffende, die klischeefrei und differenziertüber das jeweilige Nachbarland berichten. Prämiert werden herausragende deutsch- und tschechischsprachige Beiträge in den Kategorien Text, Audio und Multimedia. Darüber hinaus werden mit dem Sonderpreis „Milena Jesenská“ Beiträge gewürdigt, die die Themen Zivilcourage,Verständigung und Toleranz behandeln. Die Preise werden vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gemeinsam mit den Journalistenverbänden in Deutschland (Deutscher Journalistenverband) und Tschechien (Syndikát noviná?? ?R) verliehen.
Hinweis für Journalistinnen und Journalisten
Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds stellt hier (https://drive.google.com/drive/folders/1TuAnP3X9PYKJTx2T7lGMQJtRfPJ6_mad) (am 21.11. ab etwa 22 Uhr) Fotos von der Preisverleihung zur Verfügung.
Pressekontakt:
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