Markteintritt im Baltikum: FENECON und Elinta feiern Inbetriebnahme der Referenzanlage in Litauen

50 Teilnehmende nahmen am 25. September 2025 an der Eröffnungsfeier der FENECON-Referenzanlage auf dem Firmengelände von ELINTA teil. Sie erfuhren durch Diskussionen, eine Werksführung und eine Live-Demonstration, wie intelligente Energiespeicherung die Zukunft gestaltet. Auch konnten die Gäste Kontakte zu Persönlichkeiten knüpfen, die diesen Wandel vorantreiben. Eröffnungsreden und Diskussionen über Energiespeicherung hielten Tomá Bílek und Leonhard Kriegl (FENECON), Vytautas Jokuis (ELINTA), Rüdiger Christoph Zettel (Deutsche Botschaft in Vilnius) und Ilenia Chiaravallo (Deutsche Energie-Agentur – dena). Den Gästen wurden dabei das Referenzprojekt und das installierte System offiziell vorgestellt. Hervorgehoben wurden insbesondere die smarten Funktionen des FENECON Energiemanagementsystems FEMS, die einen besonderen Wettbewerbsvorteil bilden. Ein Programmhighlight bildete eine Podiumsdiskussion überdie internationalen Energiespeichermärkte, die litauische Energiestrategie und zukünftige Verknüpfung mit Deutschland und dem internationalen Kontext sowie die technischen Besonderheiten des litauischen Marktes. Am Panel beteiligt waren u. a. der Energieexperte Daivis Virbickas und AugustasKrivickas, Leitender Ingenieur bei Edis Lab, einer litauischen Forschungseinrichtung im Energiesektor.
\“Hinter jeder Technologie stehen Menschen, die sie entwickeln, nutzen und von ihr profitieren. Wenn wir diese verbinden, wachsen wir – als Unternehmen und Gesellschaft. Diese Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig der direkte Austausch ist, um voneinander zu lernen und gemeinsam den Weg in eine unabhängige Energiezukunft zu gestalten\“, so Martynas Vrainskas, Projektmanager bei ELINTA.
\“Die gemeinsam mit ELINTA organisierte Veranstaltung in Kaunas war ein inspirierender Auftakt für unseren Markteintritt in Litauen.\“Leonhard Kriegl, Bereichsleitung Vertrieb und Kundenbetreuung für Heim- und Gewerbespeicher bei FENECON, fühlt sich\“stolz, Technologie Made in Germany auf den baltischen Markt einführen zu können. Denn dies zu unterstützen, ist aus europäischer Sicht wichtig, um die Energiesicherheit und Energieunabhängigkeit für litauische Haushalte, Unternehmen und das lokale Stromnetz zu gewährleisten.\“
Passende Rahmenbedingungen für das internationale Projekt
Im Zuge der internationalen Geschäftsentwicklungsstrategie hat FENECON seine Vertriebsaktivitäten erweitert. Das Pilotprojekt zur Energiespeicherung und damit der Markteintritt in Litauen wird durch das RES-Programm unterstützt. Dieses Projekt wird im Zuge des Renewable-Energy-Solutions-Programms der Export-initiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert. Litauen ist für das deutsche Unternehmen mit Sitz im bayerischen Iggensbach ein strategisch passender Markt: Es strebt bis zum Jahr 2050 vollständige Energieunabhängigkeit an und befindet sich im Übergang vom BRELL-Stromnetz, das die benachbarten Länder des Baltikums, Russland und Belarus verbindet, zum europäischen Elektrizitätssystem.
Für den gesamten baltischen Raum bleibt die Energiesicherheit eine der wichtigsten Prioritäten auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiewende. Essenziell für dieses Ziel ist die Integration in das europäische Stromnetz und der strikte Ausschluss bestimmter ausländischer Komponenten ausder Energieinfrastruktur. Tatsächlich trat in Litauen am 1. Mai 2025 ein Gesetz in Kraft, das chinesischen Unternehmen den Fernzugriff auf Steuerungssysteme von Solar- und Windparks sowie Batterieanlagen mit einer Leistung über 100 kW untersagt, sofern keine zusätzlichen Cybersicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Dies unterstreicht die Sorge, dass das nationale Stromnetz anfällig für Manipulationen oder Störungen wird, wenn kritische Leistungselektronik oder Kommunikationsmodule im Ausland hergestellt und ferngesteuert werden.
Im Einklang mit dem Ansatz von FENECON
Im Gegensatz dazu steht der Ansatz von FENECON in vollem Einklang mit den litauischen Vorschriften: Die Systeme von FENECON basieren auf\“Made in Germany\“-Technologie, ohne ausländischen Fernzugriff, und alle Systemdaten werden in Übereinstimmung mit den EU-Vorschriften in Deutschland gespeichert und verwaltet. Dies gewährleistet die Einhaltung der lokalen Rechtsvorschriften und stärkt die Netzunabhängigkeit und Cyber-Resilienz.
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