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Männer: außen hart und innen ganz weich

 

Am 3. November ist Weltmännertag. Ein Aktionstag, der daran erinnert, dass Männer stärker auf ihre Gesundheit achten sollten. Denn im Vergleich zu Frauen nehmen sie Vorsorgeangebote deutlich weniger wahr, gehen seltener zum Arzt und neigen dazu, Krankheitssymptome zu ignorieren. Dabei lassen sich viele Erkrankungen durch regelmäßige Untersuchungen frühzeitig erkennen und gut behandeln. Die ARAG Experten erklären, warum Männer in Sachen Gesundheit aufholen müssen und wie das gelingen kann.

Alarmierende Zahlen

Männer sterben im Durchschnitt laut derBundesstiftung Gleichstellungknapp fünf Jahre früher als Frauen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Das Risiko fürArbeits- und Verkehrsunfälleist bei ihnen deutlich höher, sie erkranken rund20 Prozenthäufiger an Krebs, und Herz-Kreislauf-Erkrankungen treten bei Männern sogar60 Prozentöfter auf als bei Frauen. AuchSchlaganfällebetreffen sieüberdurchschnittlich häufig, und zwar in allen Altersgruppen.

Diese Zahlen zeigen: Männer schneiden in vielen gesundheitlichen Bereichen schlechter ab. Das hat laut ARAG Experten körperliche, aber auch seelische Ursachen. Während Frauen offener über Belastungen sprechen und medizinische Hilfe suchen, neigen Männer dazu, Beschwerden zu verdrängen oder kleinzureden.

Unwissen oder falsches Rollenbild?

Mehr als60 Prozentder Männer tun sich laut ARAG Experten schwer, Gesundheitsinformationen überhaupt zu finden, zu verstehen und zu bewerten. Nur etwa ein Drittel interessiert sich wirklich für Details rund um die eigene Gesundheit. Das könnte am traditionellen Rollenbild liegen: Stärke, Unabhängigkeit und Leistungsfähigkeit gelten als typisch männlich – Schwäche oder Krankheit dagegen als Tabu. Dieses Denken führt dazu, dass viele Männer ärztliche Hilfe erst in Anspruch nehmen, wenn Beschwerden schon weit fortgeschritten sind.

Wenn der Herbst aufs Gemüt schlägt

Das Stimmungstief in der dunklen Jahreszeit trifft Männer wie Frauen. Ausgelöst wird dieser\“Herbstblues\“meist durch den Mangel an Tageslicht, der den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringt. Kommen Stress oder persönliche Probleme hinzu, können sich depressive Symptome entwickeln wie Antriebslosigkeit, Schlafstörungen oder innere Leere.

Während Frauen eher über ihre Gefühle sprechen, ziehen sich Männer häufig zurück. Und das kann laut ARAG Experten fatale Folgen haben, was sich an derSuizidratezeigt: Die liegt bei Männern etwa dreimal so hoch wie bei Frauen.

Dabei können einfache Maßnahmen helfen, bevor es ernst wird: Bewegung an der frischen Luft, vitaminreiche Ernährung, ausreichend Schlaf und soziale Kontakte stärken Körper und Seele gleichermaßen. Auch Arbeitgeber bieten zunehmend Programme zur psychischen Gesundheit und Stressprävention an.

Vorsorge ist keine Schwäche

Ob aus Angst, Bequemlichkeit oder falschem Stolz: Viele Männer scheuen den Gang zum Arzt. Doch die ARAG Experten betonen, dass Vorsorge kein Zeichen von Schwäche ist, sondern von Verantwortungsbewusstsein. Regelmäßige Gesundheits-Check-ups können Leben retten – etwa bei Bluthochdruck, Diabetes oder Prostatakrebs, die oft lange unbemerkt bleiben. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen viele dieser Untersuchungen, ebenso wie Impfungen oder Beratungsangebote zu Ernährung und Bewegung.

Gesundheit beginnt im Kopf

Gesundheitsbewusstsein fängt mit Aufklärung und Eigeninitiative an. Männer sollten lernen, Warnsignale ihres Körpers ernst zu nehmen, Fragen zu stellen und ärztliche Empfehlungen aktiv mitzugestalten. Die ARAG Experten raten zu niedrigschwelligen Zugängen, wie beispielsweise digitalen Gesundheits-Apps, Online-Coachings oder Gesundheitskursen.

Sie wollen mehr von den ARAG Experten lesen oder hören?

Dann schauen Sie imARAG newsroomvorbei.

Posted by on 31. Oktober 2025.

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Categories: Allgemein

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