Müller/Körber: CDU/CSU-Bundestagsfraktion initiiert Nationale Dekade gegen postinfektiöse Erkrankungen

Florian Müller:\“Mit der Dekade gegen Postinfektiöse Erkrankungen sagen wir Krankheiten wie Post-COVID, ME/CFS oder dem PostVac-Syndrom endlich den Kampf an. Wir wollen über zehn Jahre alle Kräfte in Wissenschaft, Forschung und Praxis bündeln und langfristig dafür sorgen, dass aus einem heutigen Schicksalsschlag schnellstmöglichbehandelbare Krankheiten werden.
Der klare Wille der Regierungsfraktionen gibt der Bundesregierung jetzt die große Chance, die Forschungsförderung des Bundes zu postinfektiösen Erkrankungen massiv auszubauen. Ich bin Bundesforschungsministerin Bär dankbar, dass sie dieses wichtige Thema seit dem ersten Tag im Amt ganz oben auf ihre politische Agenda gehoben hat.\“
Carsten Körber:\“Mit dieser langfristig angelegten Initiative (2026 – 2035) wird eine entscheidende Forschungslücke geschlossen – etwa bei Krankheitsbildern wie Post COVID, ME/CFS oder dem PostVac-Syndrom. Als Unionsfraktion haben wir dieses Projekt maßgeblich auf den Weg gebracht und im Schulterschluss mit der SPD im Etat des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) verankert.
Postinfektiöse Erkrankungen sind keine Randerscheinung, sondern längst zu einer stillen Pandemie geworden. Mehr als 1,5 Millionen Menschen allein in Deutschland leiden an den Folgen, viele davon seit Jahren ohne wirksame Therapie. Mit der Dekade bündeln wir erstmals auf nationaler Ebene alle Kräftein Wissenschaft, Forschung und Versorgung, um diesen Menschen endlich Hoffnung zu geben.
Postinfektiöse Erkrankungen wie Post COVID oder ME/CFS beeinträchtigen das Leben der Betroffenen massiv – körperlich, psychisch und sozial. Ziel der\“Nationalen Dekade gegen postinfektiöse Erkrankungen\“ist es daher, Forschung, Diagnostik und Therapieforschung entscheidend zu beschleunigen. Die Bundesregierung wird aufgerufen, den Aufbau einer bundesweiten Forschungs- und Versorgungsinfrastruktur aktiv zu gestalten. Geplant ist ein Maßnahmenpaket mit sechs strategischen Säulen – von einer zentralen Steuerungsstruktur und gezielter Nachwuchsförderung über eine nationale Biobank-Infrastruktur bis hin zur verbindlichen Beteiligung von Patientenorganisationen.
Die Dekade ist ein echter Meilenstein in der Forschungs- und Gesundheitspolitik. So wie die Nationale Dekade gegen Krebs einen Durchbruch in der Therapie onkologischer Erkrankungen brachte, wollen wir heute den Grundstein für eine vergleichbare Erfolgsgeschichte bei postinfektiösen Erkrankungen legen. Forschung muss dort ansetzen, wo Verzweiflung herrscht – das ist gelebte Politik in Verantwortung für die Menschen in unserem Land. Mit jährlich 50 Millionen Euro fördert der Bund die Dekade und schafft soden Rahmen für eine nun überfällige nationale Kraftanstrengung.\“
Hintergrund
Die\“Nationale Dekade gegen postinfektiöse Erkrankungen\“orientiert sich am erfolgreichen Modell der Nationalen Dekade gegen Krebs. Sie setzt auf enge Kooperation zwischen Bund, Ländern, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Industrie und Patientenvertretern, um Forschungsergebnisse schneller in die Versorgung zu bringen und die Versorgung von Millionen Betroffenen nachhaltig zu verbessern.
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