Krise beim Hamburg Ballett–NDR liegt Brief an Kultursenator vor

Die Arbeitsatmosphäre sei so belastend gewesen, heißt es in dem Brief, dass auch beim „Ballett am Rhein“ langjährige Tänzerinnen und Tänzer vor Ablauf ihrer Verträge gekündigt hätten – dies sei ein in der Ballettszene äußerst ungewöhnlicher Vorgang. Auch in Hamburg hatten kürzlich fünf der elf Ersten Solisten gekündigt – und mehr als die Hälfte der Ballettcompagnie einen Brandbrief an Brosda unterzeichnet, in dem sie von einem „toxischen Arbeitsklima“ berichteten.
Der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda schrieb auf Anfrage des NDR:„Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst und führen im Hintergrund sehr viele Gespräche, damit alle Seiten aufeinander zugehen und wieder zu einem konstruktiven und vertrauensvollen Austausch kommen. Für die Lösung der aktuellen Konflikte am Hamburg Ballett braucht es ein erneuertes Miteinander. Die Bereitschaft dazu auf allen Seiten ist die Voraussetzung dafür, dass die offensichtlich notwendigen Veränderungen gemeinsam gestaltet und getragen werden können. Die ersten Schritte mit externer Begleitung sind dazu gemacht, der weitere Weg muss jetzt sehr ernsthaft und selbstkritisch gegangen werden. Intendanz und Kompagnie müssen jetzt schnell gemeinsam Lösungen finden, um zu verhindern, dass alle weiter Schaden nehmen.“
Demis Volpi möchte sich zu dem Brief aus Düsseldorf nicht äußern.
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