Konzern One-Dyas will Gasförderung mit Klage erzwingen: Deutsche Umwelthilfe fordert Landesregierung Niedersachsen auf, dem Druck standzuhalten

Dazu erklärt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH:
\“Wieder versucht der niederländische Konzern One-Dyas im laufenden Genehmigungsverfahren die Landesregierung mit einer Klage unter Druck zu setzen. Dabei ist noch nicht einmal die Anhörung der Umweltverbände abgeschlossen. Das Vorgehen macht deutlich, worum es dem Konzern geht: Ohne jede Rücksicht will er seine Geschäftsinteressen durchsetzen. Die Landesregierung Niedersachsen darf sich nicht hetzen lassen. Sie darf nicht nochmal eine übereilte Genehmigung für das Seekabel erteilen, die später von den Gerichten kassiert wird. Durch den Bau des Seekabels droht die Zerstörung artenreicher und ökologisch wertvoller Steinriffe. Die Landesbehörden müssen die Umweltfolgen und die möglichen Alternativen sorgfältig prüfen. Dabei müssen sie berücksichtigen, dass es ohnehin keine Notwendigkeit mehr für das Seekabel gibt: Auf niederländischer Seite hat One-Dyas längsteine Energieversorgung der Bohrinsel mit Generatoren beantragt.\“
Hintergrund:
Im August 2024 hatte die DUH in einem Eilverfahren den Bau des Seekabels gestoppt. Durch den Bau des Kabels gefährdete Steinriffe waren nicht berücksichtigt worden. In der Folge hat der niederländische Konzern One-Dyas eine Neugenehmigung für den Bau des Seekabels beantragt.
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
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