Kommunalabwasserrichtlinie (KARL): Europäische Kommissionüberprüft Kosten und Auswirkungen der erweiterten Herstellerverantwortung / Die zunehmende Kritik an der Richtlinie zeigt Wirkung

Hintergrund: Anfang Mai hatte das Europäische Parlament in einem Initiativbericht die Kommission aufgefordert, aufgrund von unterschiedlichen Daten zur Bezahlbarkeit und Verfügbarkeit von Human-Arzneimitteln die Folgen der Richtlinie auf die Branche neu zu bewerten. Zuvor hatte Pharma Deutschland seinerseits auf die systematischenFehler in der Folgenabschätzung und der Datengrundlage der Kommission hingewiesen. Die Kritik des Verbandes wurde durch das zweite Gutachten des Beratungsunternehmens Ramboll untermauert.
\“Endlich ist unsere Kritik an der KARL bei der Kommission angekommen. Wir erwarten, dass die beschlossene Studie die bereits bekannten Mängel an der Richtlinie bestätigt und damit einen Prozess einleitet, der zu einer seriösen und datenbasierten Folgenabschätzung führt. Dabei müssen insbesondere die Folgen für die Versorgungssicherheit mit Human-Arzneimitteln berücksichtigt werden\“, betont Jörg Wieczorek, Vorstandsvorsitzender von Pharma Deutschland.\“Es bleibt nicht mehr viel Zeit, die schwerwiegenden Folgen der Richtlinie einzudämmen. Wir fordern daher die Kommission auf, die Studie schnell vorzulegen und eine Anpassung der Richtlinie vorzunehmen\“, so Wieczorek weiter.
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