Kinder brauchen positive Bestaerkung und soziale Kompetenzen

In einer zunehmend digitalen und schnelllebigen Welt kommen Bewegung, Erziehung und soziale Interaktionen oft zu kurz. Auffälligkeiten, Störungen in Wahrnehmung und sozialen Verhalten von Kindern und Jugendlichen werden immer häufiger. Schätzungsweise 2-5 % der Kinder haben die Diagnose Wahrnehmungsstörung, 10-15 % der Kinder zeigen eine verzögerte Sprachentwicklung, 6-8 % der Kinder leiden unter Aufmerksamkeitsstörungen und immer öfter werden sogar SchulbegleiterInnen für Kinder notwendig. Und damit nicht genug, es gibt die wachsende Erkenntnis der Fachleute, dass Wahrnehmungsstörungen oft mit Verhaltens- und Lernstörungen kombiniert auftreten – und dies in allen Altersstufen.\“Ein professionelles Training der Sozialkompetenzen für Kinder und Jugendliche unterstützt Kinder und Eltern\“, so die Praxisinhaberinnen Stefanie Feimer und Heike Pfisterer.
Vor mehr als 10 Jahren begann das Praxisteam der Ergotherapie Feimer& Pfisterer damit, das Training, auf Grundlage des Buchs\“Ergotherapeutisches Sozialkompetenztraining\“von Stefanie Löcher und Berit Menke, auf den Bedarf der Praxis anzupassen. Das Ergotherapeuten-Team erweiterte das Sozialkompetenzgruppentraining nun auch auf das Vorschulalter, die 1. + 2. Klassen und die 5. Klasse. Die regionalen Schulen, Psychologen und niedergelassen Kinderärzte werden diesen Schritt sicherlich begrüßen. Je nach Altersstufe und Gruppengröße, werden die Kinder von bis zu zwei ErgotherapeutInnen des 10-köpfigen Teams aus Eningen und Bad Urach begleitet. Um den Trainingserfolg und den späteren Transfer in den Alltag zu verstärken, werden die Eltern von Anfang anmiteinbezogen. Mit Vorbereitungsgesprächen, Trainingsmaterialien für Zuhause, separaten Elternterminen bis zum gemeinsamen Abschlussgespräch- immer zum Wohl des Kindes.
Die Erfahrung zeigt den positiven Einfluss auf das Sozialverhalten der Kinder im Alltag. Die\“Kinder lernen Verhaltensweisen, wissen was sie können und wie sie imstande sind, sich zu helfen, gemäß dem Motto\“Ich bin, ich kann, ich mache\“\“, so Heike Pfisterer.\“…die Kinder werden positiv in ihrem Verhalten bestärkt\“und sie ergänzt\“Die Kinder erarbeiten soziale Regeln und Handlungsmöglichkeiten\“. Mit anschaulichem Material und Trainingsaufgaben für Zuhause, sorgen die ErgotherapeutInnen – in Zusammenarbeit mit den Eltern – für einen nachhaltigen Transfer in den Alltag.
Weitere Informationen:
Categories: Allgemein
No Responses Yet
You must be logged in to post a comment.