Kennzeichen Nachhaltigkeit–wie innovative Etikettierlösungen zu mehr Ressourceneffizienz beitragen

Etiketten als Schlüsselfaktor der industriellen Wertschöpfung
Etikettensind unscheinbar– und dennoch systemrelevant.
Sie dienen nicht nur der Produktkennzeichnung, sondern sind in modernen Produktionsumgebungen elementare Informationsträger für Logistik, Rückverfolgbarkeit und Qualitätsmanagement.
Von der Bauteilkennzeichnungüber Lagerhaltung und Versand bis hin zum Recycling begleiten sie Produkte über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg. Entsprechend groß ist ihre wirtschaftliche Bedeutung: Laut der Marktanalyse “The Future of Digital Printing to 2032” von Smithers Pira lag der globale Umsatz für digital oder hybrid bedruckte Etiketten bereits 2022 bei rund 12,6 Milliarden US-Dollar – Tendenz steigend.
Der technologische Fortschritt erweitert dabei kontinuierlich die Möglichkeiten:
Smart Labels mit QR- oder RFID-Codes sowie NFC-Technologien machen Etiketten zu Schnittstellen zwischen Produkt, Maschine und digitaler Datenwelt. Doch mit wachsender Funktionalität steigen auch die Anforderungen an Nachhaltigkeit, Materialeffizienz und Energieverbrauch.
Nachhaltigkeit als technische und wirtschaftliche Herausforderung
Die Integration von Nachhaltigkeit in die Kennzeichnung ist weit mehr als der Einsatz umweltfreundlicher Etikettenmaterialien.
Gefordert sind ganzheitliche Ansätze, die Konstruktion, Energieeffizienz, Materialauswahl, Produktionsprozesse und Lieferketten gleichermaßen berücksichtigen.
„Wir begleiten und gestalten die Kennzeichnungsbranche seit fast 40 Jahren“, erklärt Alexander Beck, Geschäftsführer der b+b Automations- und Steuerungstechnik GmbH aus Oberzent.
„Heute geht es nicht mehr allein um Präzision und Geschwindigkeit, sondern darum, Ressourcen über den gesamten Lebenszyklus der Maschine hinweg zu schonen.“
Effiziente Systeme– langlebige Technik – reduzierte Emissionen
b+b setzt bei seinen Etikettierlösungen auf die Verbindung von Energieeffizienz und Langlebigkeit. Moderne Steuerungskonzepte, frequenzgeregelte Antriebe und optimierte Bewegungsprofile sorgen für reduzierten Stromverbrauch, ohne die Leistungsfähigkeit der Systeme einzuschränken.
Ein zweiter Aspekt ist die Modularität und Nachrüstbarkeit der Maschinen.
Durch das Prinzip„Upgrade statt Neuanschaffung“ können bestehende Systeme auf neue Anforderungen angepasst werden – ein wichtiger Faktor für Ressourcenschonung und Kostenkontrolle.
„Eine langlebige Maschine ist per se nachhaltiger als ein kurzfristig eingesetztes Standardprodukt“, betont Beck. „Unsere Anlagen werden so konzipiert, dass sie über viele Jahre effizient laufen und sich technologisch weiterentwickeln lassen.“
Nachhaltige Materialien und regionale Lieferketten
Auch auf der Materialseite treibt die Unternehmensgruppe den Wandel voran.
bb labels, Teil der b+b Gruppe, fokussiert sich auf die Entwicklung und den Vertrieb nachhaltiger Etikettenmaterialien. Dazu gehören:
Etiketten aus Graspapier – ressourcenschonend, mit bis zu 30 % Grasanteil aus regionaler Landwirtschaft
Recyclingfähige Trägerfolien und lösungsmittelfreie Klebstoffe
Biobasierte Folienmaterialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe
Neben der Materialauswahl spielt auch die Logistik eine Rolle im Nachhaltigkeitskonzept.
b+b arbeitet bevorzugt mit regionalen Partnern und Lieferanten, um Transportwege zu verkürzen und die CO?-Bilanz zu verbessern.
„Regionale Kooperationen sind für uns kein Marketingversprechen, sondern gelebte Praxis“, so Beck. „Viele unserer Zulieferer kommen aus Süddeutschland – das stärkt nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern auch die Qualitätssicherung.“
Digitalisierung als Nachhaltigkeitstreiber
Mit der eigenen Etikettensoftware LabelsPlatform 5 bietet b+b zudem ein Werkzeug, das Produktionsprozesse digital vernetzt und Ressourcen spart.
Durch zentrale Datenhaltung und automatisierte Druckdatengenerierung lassen sich Fehldrucke und Stillstandszeiten reduzieren– ein weiterer Beitrag zur Effizienzsteigerung.
In Verbindung mit Track-&-Trace-Lösungen von bb trace entsteht ein ganzheitliches System, das Nachhaltigkeit, Transparenz und Wirtschaftlichkeit zusammenführt.
Fazit: Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil moderner Kennzeichnung
Nachhaltigkeit in der Etikettierung ist keine Einzelmaßnahme, sondern ein Systemgedanke.
Von der Entwicklung energieeffizienter Maschinenüber den Einsatz ressourcenschonender Materialien bis zur Digitalisierung von Kennzeichnungsprozessen – die b+b Gruppe zeigt, dass technologische Innovation und ökologische Verantwortung keine Gegensätze sind.
„Wir verstehen Nachhaltigkeit nicht als Trend, sondern als Grundvoraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer Branche“, resümiert Beck. „Wer heute Maschinen entwickelt, muss den gesamten Lebenszyklus mitdenken – von der Konstruktion bis zum Recycling.“
Die in zweiter Generation geführte b+b Automations- und Steuerungstechnik GmbH mit Sitz in Oberzent, Südhessen, entwickelt seit fast 40 Jahren Kennzeichnungs- und Automatisierungssysteme „Made in Germany“.
Mit den Marken bb labels (Etiketten, Verbrauchsmaterialien, Drucksysteme) und bb trace (Softwarelösungen für Serialisierung und Aggregation) bietet die b+b Gruppe ganzheitliche Lösungen für industrielle Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit.
Categories: Allgemein
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