Katholischer Medienpreis 2025 für Sascha Gröhl / Sonderpreis der Jury für die Dokumentation Herbstresidenz mit Tim Mälzer und AndréDietz
Am Donnerstag, 9. Oktober 2025, verleiht die Deutsche Bischofskonferenz im Münchner Künstlerhaus den Katholischen Medienpreis. Mit dem Sonderpreis der Jury wird der Kölner Regisseur und Produzent Sascha Gröhl für seine VOX-Dokumentation Herbstresidenz ausgezeichnet. Die Verleihung ist hochrangig besetzt: Die Laudatio auf den Hauptpreisträger im Bereich Fernsehen hält Publizist Michel Friedmann.
Warum die Jury Gröhl ehrt
In Herbstresidenz ziehen zehn Menschen mit geistiger Behinderung für drei Monate in ein Caritas-Seniorenheim. Ihre Haltung verändert den Alltag: Menschlichkeit statt Taktung, Lebensqualität statt Effizienz. Der Fokus liegt auf Nähe, Zuwendung und Freude im Leben der Bewohnerinnen und Bewohner. Die Jury betont, das Format nehme\“zwei oftübersehene Gruppen in den Blick\“und schaffe\“gegenseitiges Verständnis und konkrete Verbesserungen im Alltag\“.
Folgenüber das Fernsehen hinaus
Die Wirkung blieb nicht bei der Ausstrahlung stehen: Die Caritas St. Raphael hat beschlossen, alle ihre Pflegeheime nach den Erfahrungen aus Herbstresidenz neu auszurichten und umzubauen. Und auch die Politik reagiert – das Bundesarbeitsministerium nimmt nach der Sendung Kontakt zu den Machern auf, um zu prüfen, welche Ansätze des Projekts in die Debatte um den Pflegenotstand einfließen können.
Eine Serie von Auszeichnungen
Der Katholische Medienpreis ist nicht die erste Ehrung für Herbstresidenz. Das Projekt erhielt bereits den Pflegepreis Rheinland-Pfalz, den Deutschen Fernsehpreis 2025, den Deutschen Entertainment Award 2025 sowie den Dietmar Heeg Medienpreis 2025.
Mit Herbstresidenz knüpft Sascha Gröhl an den Erfolg von Zum Schwarzwälder Hirsch an, das 2023 unter anderem zwei Grimme-Preise gewann. Schon damals urteilte die Jury:\“Ungefiltert, herzlich, mit Stolz, Würde, Respekt – besser geht inklusives Unterhaltungsfernsehen nicht.\“
Mit dieser Serie von Preisen gilt Gröhl in der Branche inzwischen genreübergreifend als der am häufigsten ausgezeichnete Regisseur im deutschsprachigen Raum der letzten Jahre. Seine Produktionsfirma Vitamedia Film steht für Formate, die nicht nur Geschichten erzählen, sondern konkrete Veränderungen anstoßen – vonPflegeeinrichtungen bis zur politischen Diskussion.
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