Jobvermittlung: Das Werbevolumen steigt in fünf Jahren um 270 Prozent

Getrieben wurde das Werbewachstum vor allem durch allgemeine Jobbörsen, deren Ausgaben über die vergangenen fünf Jahre von 77 auf 248 Millionen Euro angestiegen sind. Im Gegensatz zur gesamten Branche erreichten diese ihren Höchststand bereits vor zwei Jahren, stellen mit aktuell 74 Prozent aber immer noch den mit Abstand größten Ausgabenanteil.Darauf folgen spezialisierte Jobbörsen und Verlage mit 14 beziehungsweise neun Prozent. Personal suchende Unternehmen treten im letzten Analysejahr erstmals mit vier Prozent Ausgabenanteil in Erscheinung. Zeitarbeiterfirmen und Personalberatungen bleiben im Werbemarkt hingegen nahezu inaktiv.
Die Anteile der eingesetzten Medien haben sich ebenfalls stark verändert. Mit einem Anteil von 60 Prozent konnte sich das Internet als dominierender Kanal etablieren, während traditionelle Medien wie TV und Zeitungen deutlich an Bedeutung verloren haben. TV-Werbung macht nur noch ein Viertel der Ausgaben aus und Zeitungen liegen mit elf Prozent auf einem neuen Tiefstand. Die Top-Marken setzen größtenteils auf einen digitalen Fokus: Sechs der zehn führenden Anbieter nutzen ausschließlich das Internet für ihre Kampagnen. Allerdings lässt sich bei Indeed, Jobware und Stepstone auch ein starker Fokus auf das Medium TV beobachten, während bei letzterem zusätzlich Out-of-home-Werbung zum Einsatz kommt.
Über die Studie:
Die‚Werbemarktanalyse Jobvermittlung 2024‘ von research tools untersucht die Werbeausgaben der Jobvermittler in Deutschland. Sie gibt auf 88 Seiten Einblick in Trends, Benchmarks und Werbestrategien und zeigt quantitative Fünf-Jahres-Trends für 200 Marken auf. Dabei werden die Werbeaktivitäten allgemein, sowie aufgeteilt nach Mediengattungen, Zeitabschnitten und für jeden der zehn führenden Anbieter analysiert. Zudem bildet die Studie die wichtigsten Motive ab und visualisiert die Kommunikationspositionierungen der zehn Top-Marken.
Categories: Allgemein
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