Individuelle Typenschilder, laserbeschriftet – Leica Geosystems misst die Welt

„Kennzeichnung spielt in unseren Prozessen eine wichtige Rolle. Wir beschriften pro Jahr rund 80.000 Instrumente“, sagt Patrick Frei. Der Junior Project Manager nennt hierbei die einfache Bedienbarkeit des Equipments durch das Personal und umfängliche Schnittstellen als Anforderungen:„Beides und noch mehr bietet uns das System von cab“. Den Tipp zu cab erhielt Leica Geosystems vor drei Jahren von einer ebenfalls am Ort ansässigen Partnerfirma. Diese hatte zu dem Zeitpunkt bereits erfolgreich mit cab zusammengearbeitet. Schnell kam man überein. Aktuell sind bei Leica Geosystems in Heerbrugg zwei Geräte LM+ im Einsatz. Dabei wird es nicht bleiben. Nach und nach sollen alle Versandzentren weltweit ebenfalls mit jeweils mindestens zwei Label Markern von cab ausgestattet werden.
Dauerhaft lesbar
Vormals hatte man die Beschriftung noch mit Druckern eines cab Wettbewerbers im Thermotransferverfahren ausgeführt. Das Ergebnis war nicht zufriedenstellend. Der Eindruck auf den Etiketten war bisweilen binnen weniger Jahre verblasst. Grund genug, anderweitig eine neue Lösung zu finden. „Sind zum Beispiel Sicherheitshinweise nicht mehr eindeutig erkennbar“, so Herr Frei, „kann das Fehler oder gar Unfälle bei der Bedienung der Geräte mit sich bringen. In deren Folge entstehen uns womöglich Schwierigkeiten. Das ist unbedingt zu vermeiden.“
Faserlaser
Bei Anforderungen nach einer präzisen und dauerhaften Top-Beschriftung bei hoher Performanz und langer Lebensdauer des Beschriftungssystems ist der Faserlaser XENO 4 besonders wirtschaftlich. Hier bildet der Kern einer Glasfaser das laseraktive Medium. Optimal abgestimmt mit der Anwendung, erzielt er bei Leica Geosystems einenhohen Wirkungsgrad. Die weiteren Vorzüge sind vielschichtig: Fokussierung auf kleinste Räume auch an schwer zugänglichen Stellen, hohe Bearbeitungsgeschwindigkeiten, keine mechanische Belastung auf die Bauteile. Außerdem sind laserbeschriftete Informationen – Teile-IDs, Artikel-, Serien- und Kundennummern, Produktionsaufträge – unempfindlich gegen UV-Strahlung, Hitze und Abrieb.
Der Beschriftungslaser XENO 4 besteht aus einer Steuereinheit mit Strahlquelle und einem Scankopf, der mit der Strahlquelle verbunden ist. Zur Bündelung des Laserstrahls wird der Scankopf mit einem Planfeldobjektiv bestückt. Mit diesem lässt sich ein definiertes Beschriftungsfeld abdecken. Ausgestattet ist das System ab Werk mit der cablase-Software.
Folienbeschrifter
Die Beschriftungslaser XENO 4 sind universell einsetzbar. Als Systemlösung LM+ liefert cab den Laser mit fahrbarem Untergestell, externem Aufwickler auf einer Konsole, Monitorsäule sowie einer Absaug- und Filteranlage aus. Möglich ist das Beschriften unterschiedlich großer Etiketten aus laserbeschriftbarer Folie direkt von der Rolle. Der Laserstrahl trägt deren Lackschicht ab. Es entsteht eine kontrastreiche und widerstandsfähige Beschriftung. Die Etiketten können über ein Schneidemesser vereinzelt oder mittels externem Aufwickler aufgewickelt werden.
Fertigungsbeispiel
Das Leica Produktportfolio ist umfänglich. Klassische Totalstationen auf Stativ zu Vermessungszwecken auf Bauprojekten dürften jedem ein Begriff sein. Angeboten werden weiterhin Systeme zur Ortung von Kabeln und Leitungen, andere zur Steuerung von Maschinen, Lasertracker und -scanner, Nivelliersysteme und Software, mit der sich etwa Messsensoren für maximale Produktivität nahtlos anschließen lassen. Satellitennavigation via GNSS-Antenne stellt im Zusammenspiel mit Leica Feldlösungen ein effizientes Werkzeug dar, zum Beispiel für Positionierungsaufgaben mit Baggern auf der Baustelle.
Die GNSS-Antennen werden in der Produktion der Leica Geosystems in verschiedenen Arbeitsschritten montiert, gekennzeichnet und geprüft. Elemente müssen gescannt und verschraubt, Kabel verlegt, Schockabsorber verklebt und Elemente ultraschallverschweißt werden. Die Flächen für Etiketten auf der Produktoberfläche werden gereinigt, die Etiketten vom LM+ kundenindividuell laserbeschriftet und den Mitarbeitern zurVerfügung gestellt. Diese brauchen die Etiketten mit einer Pinzette nur noch von deren Trägerfolie lösen und auf die Oberflächen der Antennen zu kleben. Abschließend erhält jedes Element seinen finalen Check. Keines verlässt die Produktion ungeprüft auf Dichtheit.
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