Glühwürmchenzauber

Geheimnisvoll, leise und friedlich ist sie – die Welt der Glühwürmchen. Kleine, helle Lichter schweben durch die Dunkelheit wie magische Feenwolken. Glühwürmchen leuchten, um in der Paarungszeit ihre Partner anzulocken. In der Dämmerung schwärmen die faszinierenden Leuchtkäfer dann in Scharen. Ideal sind Abendtemperaturen über 15 Gradund feucht-warme Luft wie nach einem Sommerregen.
Besonders aktiv ist das spektakuläre Liebeswerben rund um das Johannisfest am 24. Juni.
Glühwürmchen brauchen Hilfe
Mittlerweile gelten Leuchtkäfer in Deutschland als gefährdet. Das liegt einerseits an zu viel nächtlichem Licht und Pestiziden wie Schneckengift, welches die Nahrungsgrundlage der Leuchtkäferlarven zerstört. Andererseits reduziert intensive Bebauung und Landwirtschaft den natürlichen Lebensraum der Glühwürmchen.
Naturnaher Garten: Glühwürmchen anlocken
Wer das Schauspiel der Leuchtkäfer im eigenen Garten erleben möchte, sollte gute Lebensbedingungen schaffen. Am besten ab Anfang Juni das Gras nicht mehr mähen. Kleine Haufen aus trockenen Ästen und Zweigen liegen lassen, sie sind ein gutes Versteck für die Larven. Auf Schneckengift verzichten, da Schnecken die wichtigste Nahrung der Larven sind. Wichtig: Künstliche Beleuchtung auf ein Mindestmaß reduzieren, denn künstliche Lichtquellen verwirren das Männchen auf der Suche nach einem Weibchen.
Tipps zum Glühwürmchen beobachten
Bequem und warm heißt die Devise beim Warten auf das grandiose Naturspektakel. Wer lange im Dunkeln draußen sitzt und in den Garten schaut, sollte es sich gemütlich machen. Gegen Frösteln in kühler Nachtluft hilft warme Wäsche aus Naturmaterialien wie Kaschmir und Seide zum Beispiel vonMedima. Geborgen mit einer kuschligen Decke um die Schultern können wir die magische Atmosphäre so richtig genießen.
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