Fritz-Schösser-Medienpreis: AOK zeichnet Vorbilder für Qualitätsjournalismus zu Gesundheit und Pflege aus

\“Nie war Qualitätsjournalismus so wichtig wie heute\“, sagte die Aufsichtsratsvorsitzende und Vertreterin der Arbeitgeber, Dr. Susanne Wagenmann. Die Selbstverwaltung der AOK wolle mit dem Fritz-Schösser-Medienpreis positive Beispiele für eine fundierte und allgemein verständliche Berichterstattung zu gesundheitspolitischen Themen würdigen.
Martina Keller sei es mit ihrem zweiteiligen Radiofeature gelungen,\“aufzuklären, ohne zu belehren, und damit einen wichtigen Beitrag für die öffentliche Debatte um ein hochkontroverses Thema zu leisten\“, würdigte Laudator Gerhard Schröder vom Deutschlandfunk den Beitrag. Keller hatte den Audio-Beitrag Anfang 2024 zur Krankenhausreform des damaligen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach für den WDR produziert. Sie geht darin den Gründen für die angestrebte Reform nach, lässt Befürworter und Kritiker aus Politik, Vertretern von Kliniken und Kassen sowie Wissenschaft zu Wort kommen. Sie schaffe so ein\“Bild vom Kampf um eine Reform mit vielen Facetten und Widersprüchlichkeiten. Ein Bild, das nah dran ist an den Menschen\“, begründete Schröder die Auszeichnung mit dem ersten Preis.
Mit ihrer Recherche\“Ausgeliefert\“in der\“Süddeutschen Zeitung\“habe das Team um Hauptautorin Dr. Christina Berndt\“Licht in die dunkle Welt der Lieferketten\“für Arzneimittel gebracht, lobte der Aufsichtsratsvorsitzende und Versichertenvertreter Knut Lambertin die zweite Preisträgerin. Der Beitrag geht der Frage nach, warum es bei manchen Arzneimitteln Lieferausfälle gibt, welche Faktoren dazu beitragen.\“Und es werden zudem Lösungen für die riskanten Lieferketten aufgezeigt\“, so Lambertin.
Im Beitrag\“Ärzte mit Grenzen\“schildert die Journalistin Dr. Vivian Pasquet im\“SZ Magazin\“eigene Erfahrungen aus einem Kreis von sechs Freundinnen und Freunden, die alle ihren Traumberuf Arzt anstrebten. Sie berichte\“mit einer fesselnden Leichtigkeit, vielen Rückblicken und Details aus der Studienzeit sowie den Begegnungen von heute, die Entfremdung vom einstigen Traumberuf hin zu neuen Lebensentwürfen\“, begründete Laudatorin Rebecca Beerheide vom\“DeutschenÄrzteblatt\“die Auszeichnung mit dem dritten Preis.\“Der Sprachlosigkeit in ihrer gemeinsamen früheren Freundschaft gibt sie Raum.\“Die Beschreibungen seien\“so wirkmächtig, dass die Systemkritik zwischen den Zeilen brüllt\“.
Dem Team des Videoformats\“Doktor Whatson\“gelinge es,\“mit faktenbasierten Recherchenüber Social-Media-Plattformen vor allem jungen Menschen zu erreichen\“, sagte die Aufsichtsratsvorsitzende Wagenmann in ihrer Laudatio zum Sonderpreis\“Junges Format\“.\“Hier zeigt sich, dass wissenschaftsnahe Information und gutes Entertainment kein Widerspruch sein müssen.\“So schaffe\“Doktor Whatson\“damit\“Vertrauen in wissenschaftliche Erkenntnisse, fördert das kritische Denken und senkt gleichzeitig die Zugangshürden zur oft sperrig erscheinenden Welt der evidenzbasierten Medizin\“.
Hinweis für die Redaktionen:
Der Fritz-Schösser-Medienpreis wird seit 2020 alle zwei Jahre vergeben. Die aktuell ausgezeichneten Beiträge und weitere Bilder der Preisverleihung sind abrufbar unter: https://www.aok.de/pp/bv/pm/fritz-schoesser-preistraeger-2025
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