Experten-Sprechstunde: Was tun, wenn der Husten nach dem Infekt nicht weggeht?
Viele Menschen kennen das: Die Erkältung ist längst überstanden, aber ein trockener Reizhusten bleibt – und nervt. Was dahinter steckt, wie man ihn erkennt und warum moderne Hustenstiller hier die richtige Wahl sind, erklären zwei Experten: der Lungenfacharzt Dr. Michael Barczok aus Ulm und der Pharmazeut Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz von der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Was genau ist Reizhusten – und warum bleibt er so hartnäckig?
\“Nach einem viralen Infekt, z. B. einer Erkältung oder Grippe, kann es zu einer anhaltenden Überempfindlichkeit der Hustenrezeptoren kommen\“, erklärt Pneumologe Barczok. Das bedeutet: Die Atemwege sind überreizt und reagieren schon auf kleine Auslöser.\“Das Nervensystem im Bereich von Kehlkopf, Luftröhre und Bronchien bleibt überaktiviert, da jeder neue Hustenstoß die Schleimhäute wieder irritiert.\“So entsteht ein Teufelskreis, der den Husten ständig neu aufflammen lässt.
Was unterscheidet Reizhusten von produktivem Husten?
\“Während produktiver Husten meist durch Schleim in den Atemwegen ausgelöst wird, handelt es sich beim postinfektiösen Reizhusten um einen trockenen, unproduktiven Hustenreiz, der nicht der Reinigung der Atemwege dient\“, sagt Barczok.
Welche Fehler passieren oft bei der Behandlung von Reizhusten?
Viele Menschen greifen zu den falschen Mitteln.\“Häufig werden Antibiotika verschrieben, obwohl die Ursache meist viral ist\“, so Barczok. Ein CRP-Schnelltest, der in vielen Arztpraxen angeboten wird, misst den Entzündungsmarker C-reaktives Protein und kann helfen, zwischen bakterieller und viraler Infektion zu unterscheiden. Oft verwenden Betroffene auch Schleimlöser (Expektoranzien). Aber:\“Bei trockenem Reizhusten sind Expektoranzien mitunter kontraproduktiv\“, sagt der Lungenfacharzt. Denn Schleim ist ja gar nicht vorhanden. Und dieüberempfindlichen Hustenrezeptoren lassen sich mit ihnen auch nicht beruhigen.
Um Reizhusten in den Griff zu bekommen, sollten deshalb Arzneimittel verwendet werden, die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen (evidenzbasiert) genau dafür am besten geeignet sind.\“Evidenzbasierte Beratung durch den Arzt oder in der Apotheke stellt sicher, dass wirksame Präparate empfohlen und unnötige oder potenziell schädliche Medikamente vermieden werden sowie eine individuelle Anpassung, z. B. für Kinder, Schwangere oder Patienten mit chronischen Erkrankungen erfolgt. Das schützt Patienten vor unnötigen Ausgaben, Nebenwirkungen und verkürzt im Idealfall die Krankheitsdauer\“, erläutert Barczcok.
Und welche Behandlung hilft bei Reizhusten wirklich?
Hier haben sich Hustenstiller, sogenannte Antitussiva, bewährt, die den lästigen Reiz hemmen. Mit Levodropropizin (z. B. in Mucosilent®, neu rezeptfrei in der Apotheke) steht ein Hustenstiller zur Verfügung, der nicht zentral im Gehirn wirkt, sondern peripher: gezielt an Rezeptoren in den Atemwegen, die für den Hustenreiz verantwortlich sind.\“Die antitussiven Effekte von Levodropropizin sind klinisch gut abgesichert\“, sagt Schubert-Zsilavecz.
Welche Vorteile hat das?
\“Der periphere Wirkmechanismus vermindert die Zahl der Hustenattacken und deren Intensität. Das bedeutet: mehr Lebens- und höhere Schlafqualität\“[1],[2],[3],[4],[5], so der Experte weiter. Zudem treten die typischen Nebenwirkungen zentral wirkender Präparate wie Müdigkeit, Übelkeit oder Schwindel kaum auf. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind bisher nicht bekannt.\“Levodropropizin erweist sich aufgrund seines peripheren Wirkmechanismus und seiner metabolischen* Eigenschaften als unproblematisch und gut verträglich\“, fasst der Pharmazeut zusammen.
Für wen eignet sich Levodropropizin besonders gut?
\“Aufgrund seiner guten Verträglichkeit und des geringen Interaktionsrisikos ist Levodropropizin breit anwendbar\“, betont Schubert-Zsilavecz. Auch Kinder ab zwei Jahren undältere Menschen, die mehrere Medikamente einnehmen, können sicher mit Mucosilent® behandelt werden.
Was kann im Alltag noch helfen?
Reizvermeidung ist zentral. Dr. Barczok empfiehlt:\“Kein Rauch, keine staubige oder kalte Luft, keine starken Gerüche.\“Außerdem ist es hilfreich, die Stimme zu schonen, ausreichend zu trinken und die Schleimhäute zu beruhigen, z. B. mit Lutschtabletten, die pflanzliche Inhaltsstoffe oder Ectoin enthalten, oder mit Inhalationen. Und: Geduld haben!\“Der Husten kann 4 bis 8 Wochen anhalten.\“
MAT-DE-2504143-1.0 – 05/2025
Pflichtangaben
Mucosilent® gegen Reizhusten Levodropropizin 6 mg/ml Saft
Wirkstoff: Levodropropizin. Anwendungsgebiet: Symptomatische Therapie des Reizhustens (unproduktiver Husten). Apothekenpflichtig. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie IhreÄrztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. A. Nattermann&Cie. GmbH, Brüningstraße 50, 65929 Frankfurt am Main Stand: April 2025
[1] Zanasi A et al. Levodropropizine for treating cough in adult and children: a meta-analysis of published studies. Multidiscip Respir Med 2015; 10(1): 19.
[2] De Blasio F et al. An observational study on cough in children: epidemiology, impact on quality of sleep and treatment outcome. Cough 2012; 8(1): 1.
[3] Catena E et al. Efficacy and tolerability of levodropropizine in adult patients with non-productive cough. Comparison with dextromethorphan. Pulm Pharmacol Ther 1997; 10(2): 89-96.
[4] Kim DS et al. Levodropropizine in Children with Bronchitis. Diagnosis and Treatment 2002; 22: 9.
[5] De Blasio F et al. Efficacy of levodropropizine in the pediatric setting: a meta-analysis of published studies. Trends Med 2013; 13(1): 9-14.
* metabolisch = den Stoffwechsel betreffenden
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