Erste eichrechtskonforme Prüftechnik für Schnellladesäulen

Da eine mobile Lösung für den Einsatz bei DC-Ladesäulen mit konventionellen Technologien wirtschaftlich kaum darstellbar ist, nutzt das von EMH entwickelte Konzept stattdessen als alternative Möglichkeit die Bereitstellung der nötigen Gleichstrom-Energie mit Hilfe von Phantomlast. Parallel zum Aufbaueiner flächendeckenden Ladeinfrastruktur steht damit die nötige Technik bereit, um die im sogenannten Megawatt-Charging eingesetzten DC-Ladesäulen regelkonform prüfen zu können. Weitere Informationen bietet der Messeauftritt von EMH auf der E-world 2025, Halle 2/Stand A132.
EMH-Produkte für die E-Mobilität
Die speziell für die neue Generation der Schnellladesäulen entwickelte Technologie rundet das Angebot ab, das EMH an eichrechtskonformer Prüftechnik bereits für die bestehende PKW-Ladeinfrastruktur bereitstellt. Als komfortable Lösung setzt EMH auf die vielfach bewährten, tragbaren Arbeitsnormale PWS 2.3 genX und PWS 3.3 genX. In Kombination mit dem Adapter eMOB I-32.3 AC erlaubt das PWS 2.3 genX die Messung aller erforderlichen Größen in Verbindung mit der Inbetriebnahme, Instandsetzung oder Nachprüfung der Energiezähler von AC-Ladesäulen, während sich für DC-Systemebei gleichem Aufgabenspektrum das Duo aus PWS 3.3 genX und eMOB I-200.1 DC anbietet.
Bereits während der Entwicklung wurden die Produkte von Anfang an auch für die Messung elektrischer Gleichstromarbeit bis 1.000 Volt ausgelegt, sodass heute vorhandene Prüfsysteme auch nach der zu erwartenden Umstellung der PKW-Bordnetze von 400 auf 800 Volt problemlos weitergenutzt werden können.
Letzte Meile einfach digitalisiert
Im Kontext von Energiewende und E-Mobilität stellt EMH auf der E-world 2025 auch die neueste Bauform des Produktsortiments, das SGIM 60, für die Fortschritte zur Digitalisierung von Ortsnetzstationen und Kabelverteilschränken vor. Das von der EMH Energie-Messtechnik GmbH in Kooperation mit der BeEnergy SG GmbH entwickelte Smart Grid Interface Modul SGIM bildet inzwischen die Basis einer eigenen Produktfamilie, die die Modernisierung unterschiedlich strukturierter Niederspannungsnetze erheblich erleichtert. Das SGIM ist standardmäßig ausgelegt auf den unterbrechungsfreien Einbau in einem 185mm-Sammelschienensystem, je nach örtlicher Gegebenheit kann die Montage alternativ aber auch an einer Wand oder einer Tür erfolgen.Mit dem SGIM-50 steht darüber hinaus eine mobile Gerätevariante zur Verfügung, um Energie- oder Verbrauchsdaten ohne größeren Installationsaufwand – beispielsweise auf Großbaustellen – temporär erfassen zu können. Dank des modularen Aufbaus kann jedes SGIM individuell konfiguriert werden, um Spannungen, Ströme, Leistung und Energie oder Daten zur Netzqualität kontinuierlich zu überwachen und aufkommende Engpässe frühzeitig erkennen zu können.
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