Employer Branding: In 5 Schritten zur attraktiven Arbeitgebermarke

Employer Branding ist der Prozess, der Ihre Belegschaft und neue Talente davonüberzeugen kann, dass sie in Ihrem Unternehmen genau richtig sind. Und mit diesen fünf Schritten setzen Sie es um:
Werte definieren: Die Basis für Ihre Arbeitgebermarke
Der erste Schritt ist die Definition der Unternehmenswerte und der daraus resultierenden Arbeitgeberversprechen (Employer Value Proposition, kurz EVP). Binden Sie dabei die gesamte Belegschaft ein, nicht nur die Führungskräfte. So entstehen authentische Werte, die tatsächlich gelebt werden. Externe Berater, wie Organisationspsychologen, können durch Workshops und Mitarbeiterbefragungen die Unternehmenskultur analysieren und die Kernwerte herausarbeiten. Diese Werte bilden das Rückgrat Ihrer Arbeitgebermarke und zeigen Bewerbern, was sie im Unternehmen erwartet.
Analyse des Status quo: Lücken identifizieren und schließen
Nach der Definition der Werte folgt eine ehrliche Analyse des Status quo. Identifizieren Sie die Diskrepanz zwischen der angestrebten Arbeitgeberwahrnehmung und dem tatsächlichen Ruf des Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt. Nutzen Sie spezialisierte Tools wie die des Instituts für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF). Mithilfe von KI-gestützter Themenfelderkennung erhalten Sie einen detaillierten Überblick und konkrete Handlungsempfehlungen für ein optimiertes Employer Branding.
Strategie und Kommunikation: Innen vor Außen
Entwickeln Sie eine Kommunikationsstrategie, nachdem Sie Werte und Status quo analysiert haben. Kommunizieren Sie zunächst intern und binden Sie die Belegschaft ein, bevor Sie die Arbeitgebermarke nach außen tragen. Nur wenn Ihre Mitarbeitenden die Werte verinnerlicht haben, können sie diese glaubwürdig nach außen vermitteln. Machen Sie Ihre Werte erlebbar, z.B. durch Hintergrundbilder in Videocalls, Poster im Büro oder Mitarbeitergeschichten in Ihren Kommunikationskanälen.
Werte mit Leben füllen: Authentizität ist der Schlüssel
Definieren Sie die Ziele Ihrer Arbeitgebermarkenkommunikation und knüpfen Sie an die Erkenntnisse aus der GAP-Analyse an. Möchten Sie das Arbeitsklima verbessern oder die Mitarbeiterzufriedenheit steigern, sollten diese Themen im Fokus stehen. Kommunizieren Sie Ihre Werte nicht nur, sondern füllen Sie sie auch mit Leben. Nutzen Sie vielfältige Formate wie Mitarbeitergeschichten, Imagevideos oder Blogbeiträge, in denen Ihre Beschäftigten Einblicke in den Arbeitsalltag geben.
Konsequente Umsetzung: Vom Plan zur Praxis
Setzen Sie die Employer-Branding-Strategie in die Tat um. Konkretisieren und planen Sie die Maßnahmen detailliert. Starten Sie die interne Kommunikation mit überarbeiteten oder neuen Medien und stellen Sie die externe Arbeitgeberkommunikation schrittweise um. Implementierung und operative Umsetzung müssen Hand in Hand gehen. Legen Sie Erfolgskriterien fest, die regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf angepasst werden.
Controlling und Justierung: Kontinuierliche Optimierung
Employer Branding ist ein kontinuierlicher Prozess.Überprüfen Sie regelmäßig die Wirksamkeit der Maßnahmen und justieren Sie gegebenenfalls nach. Definieren Sie geeignete KPIs, wie die Anzahl der Bewerbungen, Besucherzahlen auf der Karrierewebsite oder Interaktionen in sozialen Medien. Analysieren Sie diese Kennzahlen systematisch undleiten Sie Optimierungsmaßnahmen ab. So bleibt Ihre Arbeitgebermarke langfristig attraktiv und wettbewerbsfähig.
Employer Branding als Wettbewerbsvorsprung
Employer Branding ist mehr als Personalmarketing. Es ist ein strategischer Prozess, der eine starke, authentische und wettbewerbsfähige Arbeitgebermarke aufbaut. Durch die Einbindung der Mitarbeiter, konsequente Umsetzung und kontinuierliche Optimierung können Unternehmen Talente anziehen und die Bindung und Motivation ihrer Belegschaft langfristig stärken. Machen Sie sich auf den Weg zu einer starken Employer Brand und sichern Sie sich einen Wettbewerbsvorsprung.
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