Ehrenamt nutzt nicht nur der Gesellschaft – wer ein Ehrenamt ausübt, fühlt sich seltener sozial ausgeschlossen

Ehrenamtliches Engagement ist eng verbunden mit dem Gefühl sozial eingebunden zu sein, das weist eine aktuelle Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) für die zweite Lebenshälfte nach. Doch sie zeigt auch: Ältere Menschen sind seltener ehrenamtlich aktiv als Personen mittleren Alters und Frauen seltener als Männer. Um dieBeteiligungsmöglichkeiten zu verbessern, wäre es daher ratsam, Altersgrenzen für Ehrenämter zu prüfen, wie zum Beispiel beim Schöffenamt, das nur von Personen bis 70 Jahre aufgenommen werden darf. Und eine gleichberechtigtere Verteilung familiärer Verpflichtungen könnte es Frauen erleichtern, ein Ehrenamt auszuüben. So könnte die Teilhabefunktion ehrenamtlichen Engagements allen zugutekommen.
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Alle Befunde sind nachzulesen in: Simonson, J., Kelle, N., Bredereck. W. (2024). Ehrenamtliches Engagement und soziale Exklusion in der zweiten Lebenshälfte – fühlen sich ehrenamtlich Engagierte seltener sozial ausgeschlossen? [DZA Aktuell 04/2024]. Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. https://doi.org/10.60922/pjcg-2t20
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Stefanie Hartmann
Deutsches Zentrum für Altersfragen
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