Dritter Jahrestag des Kriegsbeginns: Aktivist:innen protestieren auf der Ostsee gegen russischeÖlexporte mit veralteten Tankern / Deutsche Küsten im Falle einerÖlpest bedroht

\“Die deutschen Küsten sind bedroht. Allein in dieser Woche fahren hier dutzende weitere dieser potentiellen Ölkatastrophen vorbei und bedrohen das Ökosystem der Ostsee\“, sagt Nina Noelle, internationale Projektleiterin von Greenpeace. Viele der Schiffe sind unzureichend versichert, so dass im Fall einerÖlpest die Steuerzahlenden für die Schäden aufkommen müssten.\“Wir fordern eine Lotsenpflicht für eine sichere Passage durch das deutsch-dänische Seegebiet, ausreichenden Versicherungsschutz der Tanker und Belege für ihre Seetauglichkeit\“, sagt Noelle.\“Fehlen diese Dokumente, müssen Schiff und Eigner auf die EU-Sanktionsliste gesetzt werden.\“
Zunahme des Tankerverkehrs erhöht Unfallrisiken
Während der gesamte Schiffsverkehr auf der Route seit Kriegsbeginn rückläufig ist, haben die russischen Rohölexporte erheblich zugenommen: Seit Januar 2021 stiegen die Fahrten von Rohöltankern um 70 Prozent. Gleichzeitig wurden die eingesetzten Schiffe im Schnitt immer älter. Lag das Durchschnittsalter der Tanker 2021 noch bei 9 Jahren, stieg es bis Mitte 2024 auf knapp 17 Jahre an, wie eine Datenrecherche zeigt, die Greenpeace (https://t1p.de/cmdl6) im vergangenen September veröffentlicht hat. Eine von Greenpeace erstellte Liste von 192 gefährlichen Tankern (https://t1p.de/j7mqi) zeigt unterdessen Wirkung. Seit ihrer Veröffentlichung im Oktober vergangenen Jahres sind 78 der gelisteten Tanker auch auf Sanktionslisten der EU, Großbritanniens und der USA gelandet. Sobald Schiffe auf diesen Listen stehen, erschwert dies der russischen Regierung den Export von Rohöl.
Pressekontakt:
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Nina Noelle, Tel. 0151-10622733, oder Pressesprecher Björn Jettka, Tel. 0171-8780778. Fotos und Videomaterial der Aktion hier: https://t1p.de/8pwkx Den Report finden Sie hier: https://t1p.de/cmdl6 die Liste hier: https://t1p.de/j7mqi Pressestelle: Telefon 040-30618-340, presse@greenpeace.de; www.greenpeace.de
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