Digitale Therapeuten: Warum ihnen die Zukunft gehört / Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) haben sich nach dem Startschuss vor fünf Jahren noch nicht durchgesetzt – obwohl sie viele Vorteile haben

Apps gegen Depressionen unterstützen im Alltag
Eine unabhängige Untersuchung des Dresdner Forschungsprojekts ImplementDiGA hat jetzt allerdings herausgefunden, dass die digitale Hilfe funktioniert: 61 Prozent der Leistungserbringenden – etwa in ärztlichen und psychotherapeutischen Praxen – sagen nach fünf Jahren: Der Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten verbessert sich durch die DiGA. Zum Beispiel Depressionen: Mithilfe digitaler Übungen können negative Denkmuster erkannt und verändert werden. Außerdem fördern die Apps mit Entspannungsübungen, Tagebuchfunktionen oder Programmen für mehr Selbstwirksamkeit das Wohlbefinden.
Bisher werden die Apps jedoch selten in Anspruch genommen: Im Jahr 2024 gab es für DiGa 400 000 Verordnungen, aber 700 000 000 kassenärztlich verordnete Arzneimittel. Der geringe Zuspruch geht auf fehlendes Wissen im Umgang mit den Apps, aber auch auf einen Dauerstreit zwischen den gesetzlichen Kassen und Entwicklern zurück: Die einen bemängeln die hohen Kosten derApps, die anderen halten mit hohen Investitionskosten und bürokratischen Hürden dagegen.
Experten zufolge gehört den Apps jedoch die Zukunft – allein schon deshalb, weil sie nicht an Öffnungszeiten gebunden sind und unabhängig vom Termin bei Spezialistinnen und Spezialisten sowie den Angeboten in der jeweiligen Region funktionieren.
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