Deutsche Umwelthilfe zum Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz: Ein Jahr nach Klimaurteil fehlt es noch immer an verbindlichen und konkreten Maßnahmen

Dazu sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH:
\“Mit der Verstetigung und Fortschreibung des Aktionsprogramms bekommen Landwirtinnen und Forstwirte endlich Planungssicherheit. Allerdings fehlt es insbesondere beim Moorschutz und der Waldbewirtschaftung weiterhin an der nötigen Verbindlichkeit. Die Bundesregierung ist bereits seit einem Jahr rechtskräftig zu mehr Klimaschutz verurteilt, doch viele Maßnahmen sind in ewiger Prüfung statt in der Umsetzung. Das ist zu wenig, um den Anforderungen des Klimaschutzgesetzes zu genügen und die Ökosysteme zuretten. Wir fordern, dass die bisherige Förderung in Land- und Forstwirtschaft umgewidmet wird auf klima- und naturpositive Wirkung. Ein jahresgebundenes Ziel zum Moorschutz sowie ein Rechtsrahmen für klimaschonende Waldbewirtschaftung gehören ebenfalls ins Klimaschutzprogramm!\“
Hintergrund:
Bis zum 25. September 2025 mussten die Ressorts ihre Maßnahmenvorschläge für ein neues Klimaschutzprogramm vorlegen. Diese Verpflichtung erfolgt aus dem prognostizierten Verfehlen der Ziele des Klimaschutzgesetzes. Im Sektor Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft (LULUCF) besteht darüber hinaus besonderer Handlungsdruck durch ein von der DUH erstrittenes rechtskräftiges Urteil zur Nachsteuerung. Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz ist das wesentliche Umsetzungsinstrument zur Zielerreichung und soll teilweise in das neue Klimaschutzprogramm 2025 aufgenommen werden. Die Erarbeitung erfolgte auf Grundlageder Empfehlungen des Wissenschaftlichen Beirats für Natürlichen Klimaschutz.
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
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