Deutsche Umwelthilfe droht mit Klage:Ölraffinerie PCK Schwedt soll fünfmal mehr Schwefeldioxid ausstoßen dürfen als erlaubt

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:
\“Wir dürfen nicht zulassen, dass eine Ölraffinerie in der Verwaltung des grünen Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck sich nicht mehr um Recht und Gesetz kümmern muss und fortgesetzt fünfmal mehr Schwefeldioxid emittieren darf als die gesetzlichen Grenzwerte erlauben. Die Nachrüstungder faktisch bundeseigenen Mineralölraffinerie hätte schon längst erfolgen können und durch den aktuellen Treuhandverwalter angeordnet werden müssen: Bereits 2017 wurde der Betreiberin aufgegeben, darzulegen, wie spätestens bis zum 31. Dezember 2023 die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden können. Eine neue Genehmigung würde einem der dreckigsten Betriebe Deutschlands einen Freifahrtschein zur Missachtung gesetzlicher Grenzwerte geben – auf Kosten von Klima und Umwelt. Wir werden mit allen rechtlichen Mitteln gegen eine Überschreitung der Grenzwerte vorgehen.\“
Hintergrund:
Die PCK Schwedt gehört zu den größten Erdölraffinerien Deutschlands und verfügt zudem über ein eigenes Industriekraftwerk. Sie versorgt zu 95 Prozent die Räume Berlin und Brandenburg mit Kraftstoffen wie Benzin, Diesel, Flugturbinenkraftstoff und Heizöl. Die Raffinerie überschreitet spätestens seit dem 1. Januar 2024 die Grenzwerte für Schwefeldioxid-Emissionen um ein Vielfaches, was bereits zu offiziellen Protesten der polnischen Regierung geführt hat.
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
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Categories: Allgemein
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