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Deutsche trauen KI keine Anlageberatung zu – persönlicher Rat bleibt erste Wahl

 


– Bundesbürger schwanken zwischen Skepsis und Offenheit bei digitalen Bankgeschäften
– Dreiviertel der Deutschen vertraut bei der Geldanlage einem Menschen noch mehr als der KI
– Zwei Drittel zahlen an der Ladenkasse kontaktlos oder mobil

Grundsätzlich stehen die Bundesbürger digitalen Finanzgeschäften aufgeschlossen gegenüber: 40 Prozent wollen künftig sogar noch mehr Online-Angebote nutzen. Zwei von drei Befragten bezahlen mittlerweile kontaktlos mit Bank- und Kreditkarte oder mobil mit Smartphone und Smartwatch. Auch beimOnlinebanking gehört der schnelle Blick aufs Konto für jeden Zweiten zur Routine. Neue Technologien brauchen dagegen ihre Zeit, bis sie angenommen werden. So spielt künstliche Intelligenz (KI) bei der Geldanlage für die Mehrheit der Bundesbürger noch keine Rolle: 77 Prozent vertrauender Beratung durch KI weniger als der Beratung durch einen Mitarbeitenden in der Bank. Das sind Ergebnisse der repräsentativen\“Postbank Digitalstudie 2025\“.

Nur rund ein Drittel der Befragten kann sich vorstellen, KI künftig für Finanzangelegenheiten zu nutzen – vor allem bei einfacheren Themen wie Fragen zu Girokonten (79 Prozent), Sparkonten oder Tagesgeld (74 Prozent) und Ratenkrediten (70 Prozent). Dagegen halten drei von vier Befragten die Technologie noch nicht für ausgereift genug für eine Beratung zur Geldanlage.\“Viele Kundinnen und Kunden können sich KI bei alltäglichen Bankgeschäften vorstellen, aber wenn es um die Geldanlage geht, zählt weiterhin der persönliche Austausch. Das zeigt: Bei sensiblen Entscheidungen fehlt – noch – das Vertrauen in die neue Technologie. Das ist ein wichtiges Signal für unsere Branche\“, sagt Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb der Postbank.

Sprachassistenten spielen (fast) keine Rolle

Ähnlich reserviert sind die Bundesbürger bei der Nutzung von Sprachassistenten für Bankgeschäfte. Obwohl zum Beispiel Amazon Alexa und Google Assistant im Alltag weit verbreitet sind, spielen sie beim Banking kaum eine Rolle. Nur zwölf Prozent der Befragten nutzen sie für Überweisungen. Ein Drittel lehnt die Nutzung aus Datenschutz- oder Sicherheitsgründen ab, ein weiteres Drittel sieht darin keinen Nutzen. Grund für die Besorgnis: 76 Prozent der Umfrageteilnehmer befürchten, dass ihre per Sprache erfassten Daten möglicherweise an Dritte weitergegeben werden.

Karte und Smartphone haben sich an der Ladenkasse durchgesetzt

Das kontaktlose oder mobile Bezahlen ist dagegen im Alltag angekommen. Bereits 65 Prozent der Deutschen zahlen an der Ladenkasse bargeldlos, der Anteil ist seit 2023 nahezu konstant. Bezahlt wird vor allem kontaktlos mit der Bank- oder Kreditkarte (59 Prozent), seltener mobil mit dem Smartphone oder der Smartwatch (35 Prozent). Vor allem junge Menschen treiben den Trend: In der Gruppe der 18- bis 39-Jährigen bezahlen knapp acht von zehn Deutschen kontaktlos oder mobil. Auch Kunden von Direktbanken (73 Prozent) und Ökobanken (77 Prozent) greifen häufiger zu diesen Zahlungsmethoden.

Wer mit Bargeld zahlt, nennt dafür auch Sicherheitsbedenken, zum Beispiel Angst vor Datenmissbrauch sowie Diebstahl des Geräts oder der Bank-/Kreditkarte.\“Bargeldloses Bezahlen ist für viele zwar Alltag, doch das Tempo ist unterschiedlich. Wo Sicherheitsbedenken noch immer überwiegen, müssen wir zeigen, dass kontaktloses und mobiles Bezahlen sicher, einfach und bequem ist\“, sagt Thomas Brosch.

Hintergrundinformationen zur Postbank Digitalstudie 2025

Für die\“Postbank Digitalstudie 2025 – Die digitalen Deutschen\“wurden zwischen Mai und Juni dieses Jahres 3.050 Einwohnerinnen und Einwohner befragt. Die Postbank untersucht mit der Studie im elften Jahr in Folge, welche Entwicklungen sich in verschiedenen Lebensbereichen in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland (Proportionalisierung), Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde der Zensus 2022 des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Abweichungenin den Summen lassen sich durch Rundungsdifferenzen erklären.

Pressekontakt:

Postbank
Iris Laduch
+49 228 920-12102
iris.laduch@db.com

Original-Content von: Postbank,übermittelt durch news aktuell

Posted by on 26. November 2025.

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Categories: Allgemein

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